21.11.2019 - 8 Antrag Bündnis 90 Die Grünen zum Neubau einer K...

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Der Vorsitzende übergibt das Wort an ORM Omlor, der seinen Antrag vorliest:

„In meinem Schreiben vom 24.09.2019 hatte ich detailliert darauf hingewiesen, dass ein weiterer Kindergarten in Einöd sich schwerlich rechtfertigen ließe, wenn man nur die Nachfrage vor Ort betrachtet.

Da die Nachfrage nach Krippen- und Kitaplätzen sehr stark vagabundiert und, bezogen auf das gesamte Stadtgebiet Homburg, die Nachfrage immer noch stärker ist als das Angebot, dürfte es sinnvoll sein, wie schon am 24.09. ausgeführt, eine weitere Kindertagesstätte zu bauen.

Dass im Moment allein im Saarland ca. 1300 Erzieher*innen fehlen und manche Einrichtungen aus diesem Grund nur zum Teil, bzw. gar nicht in Betrieb sind, wird ein Problem des künftigen Trägers.

Im Zusammenhang mit dem Neubau der Einrichtung sollte man aber die Gelegenheit nutzen, hier neue Maßstäbe zu setzen, was die Bauweise der Kindertagesstätte anbelangt. Vielleicht gelingt es uns gemeinsam hier durch die Bauvorgabe ein richtiges „Leuchtturmprojekt“ zu realisieren.

Also hier mein Antrag:

im Namen der Partei „Bündnis 90 die Grünen“ beantrage ich, im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau der Kindertagesstätte auf dem Gelände des ehemaligen „Interkauf-Geländes“, einen Neubau in Passivbauweise zu errichten. Ferner sollte die Kita in Holzbauweise errichtet werden. Was die Raumaufteilung anbelangt sollte er so geplant werden, dass er multifunktional gestaltet werden kann, um eventuell zukünftige andere Aufgaben erfüllen zu können.“

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Neubau eines Kindergartens nach den derzeitigen Zahlen nicht unbedingt erforderlich sei, aber in 2 bis 3 Jahren werde er dringend gebraucht.

 

Herr Weber merkt an, dass der Bedarf in Einöd unstrittig sei. Es gäbe von den Kosten ganz klare Vorgaben, es liefe alles über Genehmigungsverfahren zwischen dem Träger und dem Land. Da sei die Stadt erst einmal nicht beteiligt. Die Kostenrahmen, die von dort gesteckt würden, ließen keinen großen Spielraum zu.

 

Herr Banowitz merkt an, dass man sich hier nicht auf einen Baustoff festlegen sollte. Man könne zwar das ein oder andere fordern, aber letztendlich hätten das die Kostenträger zu entscheiden. Man solle wohl eher auf einen Niedrigenergie-Kindergarten hinwirken.

 

Eine Raumaufteilung könne vom Ortsrat nicht beschlossen werden, da diese quadratmeterweise vorgegeben werde. Wenn dies nicht eingehalten werde, gäbe es von Kreis und Land kein Zuschuss.

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Beschluss:

Der Ortsrat möchte, dass der Neubau des geplanten Kindergartens möglichst klimaneutral und ressourcenschonend errichtet wird. Der Wunsch wäre ein ökologisches Modellprojekt.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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