02.06.2021 - 4 Sanierung bestehende Verrohrung des Erbachs; Be...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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AM Schäfer kritisiert, dass der schlechte Zustand des Erbach-Gewölbes schon seit Jahren bekannt sei, bereits vor Bau des Seniorenheims hätte die Maßnahme kostengünstiger in offener Bauweise durchgeführt werden können. Er sehe hier wieder ein Versäumnis der Stadt über mehrere Jahre. Das jetzt in Italien zum ersten Mal in diesem Durchmesser durchgeführte Verfahren sieht er kritisch.

 

Auf die Anmerkungen bezüglich der Ausführung erklärt Herr Orschekowski, er könne nicht sagen, warum die Maßnahme nicht früher durchgeführt worden sei. Bei der in Italien ausführenden Firma handele es sich um ein deutsch-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Deutschland, welches einer der größten Liner-Hersteller weltweit sei. Die Gewährleistung betrage wie üblich fünf Jahre, die Abschreibungsdauer 45 Jahre. Bei der von AM Schäfer angesprochenen offenen Bauweise beliefen sich die Kosten auf rund 300.000 €. Er hält außerdem fest, dass laut Gutachter das Gewölbe statisch tragfähig sei.

 

AM Stoppiera-Wiebelt drängt darauf, die Maßnahme voranzubringen und sich auf die Fachkenntnisse zu verlassen. Zwar sei von dem damaligen OB nichts angestoßen worden, obwohl lange bekannt gewesen sei, dass in dem Bereich Einiges im Argen liege, aber auch seitens des Stadtrates sei die Maßnahme nie in den Haushalt eingestellt worden.

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Beschluss:

Die Durchführung der Maßnahme im Linerverfahren wird beschlossen und die Verwaltung beauftragt, in Verhandlungen mit dem Schlauchliner-Hersteller zu treten und Angebote im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung nach der VOB/A einzuholen.

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Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

(bei 2 Gegenstimmen von SPD und 2 Enthaltungen von CDU und Die Linke)

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Anlagen zur Vorlage

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