19.01.2023 - 9 Anfrage zum Stand der Bemühungen zur Wiederhers...

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ORM Fremgen teilt mit, dass man sich auch über dieses Thema innerhalb der Fraktion nochmals unterhalten habe, was in dieser Sache zu tun sei.

Das Unwetter, das die Guldenschlucht beschädigt habe, sei 2017 gewesen.

Er verliest auch hierzu den Antrag seiner Fraktion:

„Die Holzbrücken und Wege der Guldenschlucht wurden durch ein Unwetter mit Starkregen und Geröllmassen zum Teil zerstört. In den Folgejahren wurde immer wieder im Ortsrat Einöd über den Erhalt der Schlucht für den sanften Tourismus diskutiert. Mittlerweile sind die Holzbrücken und Holztreppen verfault. Es wurde auch im Ortsrat Einöd die Möglichkeit erörtert, die Guldenschlucht als Art Klettersteig umzugestalten. Dazu wurden entsprechende Vorschläge der Verwaltung von einer Firma im Ortsrat vorgestellt, auch um die Kosten stark zu reduzieren. Der Ortsrat Einöd hat sich in der Vergangenheit für einen Rückbau und einen kostengünstigen Klettersteig ausgesprochen. Mittlerweile ist auch der seitlich an der Schlucht vorbeilaufende Wander- und Spazierweg in einem enorm schlechten Zustand. Umgefallene Bäume, ausgespülte Untergründe machen ihn fast unpassierbar. Der Weg sollte 2018 eigentlich in einer gemeinsamen Aktion von UBZ Zweibrücken und der Stadt hergerichtet werden. Auch hier die Frage, wie ist der Sachstand Guldenschlucht und wie ist der Sachstand mit dem seitlichen Wanderweg.“

 

Der Vorsitzende berichtet von den immensen Kosten, die das Gutachten aufgerufen habe. Er erinnere sich an ca. 80.000 Euro. Dies sei natürlich zu viel. Aber er berichtet, dass er in verschiedenen Urlauben bereits solche Wege als Klettersteige ausgezeichnet gesehen habe, die keine Geländer, Gitter und Treppen besessen hätten. Es handele sich einfach um einen Weg. Dort müsse die Haftung ja auch irgendwie geklärt sein. Es müsse anders deklariert werden.

Er habe sich belesen, es gäbe auch Schluchtensteige. Dort sei nichts als der Pfad, kein Geländer oder ähnliches. So könne der Weg durch die Guldenschlucht doch auch aussehen.

 

Herr Dr. Dorda berichtet, dass man hier seit dem November 2021 nicht entscheidend vorangekommen sei. Momentan habe man ein Schild aufgestellt – von oben kommend – das auf die Gefahr hinweise. Von unten kommend werde man den ersten Holzsteg, der sich auf Homburger Seite befindet, entfernen, damit keiner mehr in die Schlucht ginge.

Die Sache mit dem Klettersteig sei in seiner Abteilung angekommen, man werde das auch bearbeiten, aber dazu müsse man noch Geduld haben.

Er gibt weiter zu bedenken, dass man das außergewöhnliche Farn, das dort an den Felsen wächst, im Auge behalte. Er versuche, einen Gutachter zu finden, der die genauen Stellen herausfindet, an denen dieser Farn wächst. Dann könne um diese Standorte herum geplant werden.

 

ORM Fremgen bittet, die verfaulten Holzbretter der ehemaligen Treppen aus der Schlucht zu holen, diese seien sehr gefährlich.

 

Der Vorsitzende merkt an, dass das Wort „Klettersteig“ hier vielleicht falsch rüberkomme. Man sollte einfach nur „Steig“ sagen, das träfe es besser. Klettersteig gaukele etwas vor, was man nicht habe. Aber auf keinen Fall möchte man einen Wanderweg für Kinderwägen und Stöckelschuhe. Man möchte einfach ein naturnahes Wandern.

 

ORM Wußler berichtet von seinem Urlaub. Er sei am Moselsteig gewesen und dieser sei um einiges schwieriger und „schlimmer“ als die Guldenschlucht. Man könne dort in der Gemeinde doch mal nachfragen, wie dies rechtlich abgesichert sei, schlägt er vor.

 

Die Frage von Dr. Dorda, ob hier mit der UBZ in Zweibrücken bereits Rücksprache gehalten wurde, wird verneint, dies sei nicht Aufgabe des Ortsrates.

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Beschluss:

Der Ortsrat bittet einen Ortstermin mit der UBZ zu vereinbaren, um die Sache Steig zu erörtern und den Parallelweg zur Guldenschlucht instand zu setzen.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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