07.05.2025 - 4 Sachstand für ein Wappen des Gemeindebezirks Re...

Der Ortsvorsteher stellt den Sachverhalt vor und begrüßt den Heraldiker und Referenten des Vereins für Landeskunde im Saarland, Herrn Heintz.

 

Herr Heintz erläutert die Vorgehensweise bei der Neuerstellung eines Ortswappens. Insbesondere geht er auf die Geschichte des Gemeindebezirks Reiskirchen ein und berichtet über verschiedene Thesen zur Entstehung des Ortsnamens.

Die einzelnen Wappenentwürfe werden vorgestellt.

 

Aufgrund des hohen Bürgerinteresses schlägt OM Feix vor, Fragen der Bürger an Herrn Heintz bezüglich der Wappenentwürfe zuzulassen.

 

Der Ortsrat beschließt einstimmig, dass anwesende Bürger und Bürgerinnen Herrn Heintz Fragen zu den einzelnen Entwürfen stellen können.

 

Herr Heintz beantwortet die Bürgerfragen und weist darauf hin, dass das neue Wappen einen Zusammenhang zur Kreisstadt Homburg haben solle, da es sich um einen Gemeindebezirk handele. Dies werde durch die Wappenfarben Grün und Silber und die Blätter des Lindenbaums dargestellt.

 

Auf die Frage, warum andere Gemeindebezirke, wie zum Beispiel Kirrberg oder Einöd in ihren Wappen keinen Bezug zur Kreisstadt Homburg hätten, erläutert Herr Heintz, dass diese Ortsteile bis zur Gebietsreform im Jahr 1974 eigenständige Gemeinden gewesen wären und deshalb ihre damaligen Wappen behalten hätten.

 

OM Feix möchte wissen, ob es nicht ausreiche, dass das Wappen die Farben von Homburg trage und man die Blätter weglassen könne.

 

Herr Heintz erläutert, dass dies möglich sei und das Wappen dadurch ruhiger sein könne. Dies wäre aber eine Entscheidung der Kreisstadt Homburg. Eine Verkleinerung der Blätter wäre nicht möglich, da sie dann nicht mehr erkennbar seien, z.B. bei der Verwendung des Wappens als Siegel.

 

OM Feix schlägt vor, bezüglich der Wappenvorschläge eine Bürgerbeteiligung vorzusehen. Eventuell auch andere Wappenvorschläge durch die Bürger einzuholen und von Herrn Heintz erstellen zu lassen. Danach solle der Ortsrat erneut in die Beratung gehen.

 

Herr Heintz ergänzt, dass bei einer Bürgerbeteiligung die zehn Grundlagen für eine Wappenerstellung Berücksichtigung finden sollten. Er stelle diese Unterlagen sehr gerne zur Verfügung. 

 

Die Ortsratsmitglieder stimmen dieser Vorgehensweise zu und bedanken sich bei Herrn Heintz für seine Ausführungen.