16.06.2025 - 3 Sachstand ehemalige Grundschule Schwarzenbach

Beschluss:
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Herr Höchst berichtet über diverse Termine zur Thematik. Er habe unter anderem Termine mit Frau Braul-Schönecker wahrgenommen wie auch mit der Staatssekretärin für Bildung und Kultur, Frau Jessica Heide. Diese habe ihn weiterverwiesen an die Abteilungsleiterin Allgemeinbildende Schulen, berufliche Schulen, Frau Kathrin Andres. Außerdem habe er mit der Abteilungsleiterin Bildungspolitische Grundsatz- und Querschnittsangelegenheiten, Frau Nicole Cayrol, gesprochen. Mit dieser solle gegebenenfalls ein Treffen stattfinden. Weiterhin habe er mit Herrn Missy vom Bauamt sowie mit Herrn Schackmar vom Schulamt gesprochen. Herr Schackmar befürworte das Treffen mit Frau Cayrol und wolle teilnehmen. Außerdem habe ein Treffen mit Dr. Karl Schuberth, dem Ortsvorsteher von Einöd stattgefunden, da man sich mit Einöd abstimmen wolle. Zwischen dem 08. und 10. Juli 2025 solle ein Treffen mit dem Ministerium stattfinden, ein genauer Termin stehe noch nicht fest. Es sei wichtig, dass an diesem Termin unter anderem ein bis zwei Vertreter aus dem Ortsrat Schwarzenbach teilnehmen würden, sowie Vertreter aus dem Ortsrat Einöd, das Bauamt, das Schulamt, Frau Braul-Schönecker und Herr Höchst selbst. Er koordiniere die Terminabsprache.

 

Frau Braul-Schönecker erklärt, seit der Schulreform 2007 sei die Grundschule Schwarzenbach geschlossen, die Grundschule Beeden bilde seitdem eine Dependance von der Grundschule Einöd. Insgesamt sei viel umstrukturiert worden, man habe verschiedene Dependancen eingeführt und schulorganisatorisch habe sich damit einiges geändert. Es stelle ein Problem dar, dass trotz der Einführung der Dependancen die Situationen so behandelt würden, als finde das gesamte Schulleben unter einem Dach statt. Jedoch verteile sich der Schulstandort auf verschiedene Gebäude. Dies habe finanzielle Auswirkungen, da man beispielsweise Ausstattung doppelt anschaffen müsse. Auch die Personalsituation sei problematisch, Fahrtwege zwischen den Standorten würden nicht mit eingerechnet werden. Das größte Problem würden allerdings die zugewiesenen Förderstunden darstellen. Auch diese seien so zugewiesen, als würde der gesamte Unterricht unter einem Dach stattfinden. Da die Förderstunden jedoch auf mehrere Standorte aufgeteilt werden müssen, komme im Endeffekt beim einzelnen Kind weniger an. Ähnlich verhalte es sich mit AG Stunden. Auf Grund der gegebenen Situation sei es nicht möglich, jedem Kind eine AG anzubieten, man müsse auslosen. Frau Braun-Schönecker zeigt anhand einer Hochrechnung der Klassenbildungen die Vor- und Nachteile von 3 Standorten auf. Ihr persönliches Fazit lautet, für das System Schule sei ein weiterer Standort kein Zugewinn, sondern eher eine Verschärfung von bestimmten Schwierigkeiten. Eine Idee sei jedoch, in Schwarzenbach eine FGTS zu eröffnen. Die FGTS in Einöd sei zu voll und werde weiterhin wachsen, sobald es einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer FGTS gibt. So könnten die Kinder morgens nach Einöd zur Schule gehen und würden mittags gesammelt mit einem Bus zurück nach Schwarzenbach in die FGTS gefahren werden. Dies könne das gesamte System entlasten.

 

OV Riehmer stimmt zu, die FGTS in Einöd stelle das Hauptproblem dar.

 

Frau Braul-Schönecker erläutert, man habe aktuell 140 Kinder in der FGTS in Einöd, dies sprenge das System. Bis etwa 100 Kinder in der FGTS funktioniere, alles darüber hinaus sei zu viel.

 

Herr Höchst erwähnt, man habe hierbei die Unterstützung des Ministeriums.

Man könne ein Modellcharakter für Homburg bilden.

 

ORM Neumann befürwortet den Vorschlag.

 

OV Riehmer kommentiert, der Ortsrat werde unterstützen.

 

Frau Braul-Schönecker informiert darüber, dass in Beeden fast 100% der Kinder bereits in die FGTS gingen, in Einöd liege der Bedarf zwischen 80% bis 90%. Sie gehe fest davon aus, dass die Zahlen steigen werden, sobald ein Rechtsanspruch bestehe.

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