28.05.2020 - 12 Wirtschaftsplan 2020 der Homburger Kulturgesell...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Herr Achim Müller von der Kultur GmbH macht deutlich, dass die Zahlen im vorliegenden Wirtschaftsplan aufgrund der Corona-bedingten Absage zahlreicher Veranstaltungen zwischenzeitlich überholt seien. Den daraus resultierenden Mindereinnahmen in geschätzter Höhe von 240.000 € stünden auf der anderen Seite jedoch Minderausgaben in Höhe von 253.000 € gegenüber, so dass es sich ungefähr die Waage hielte. Es gelte die weitere Entwicklung im Zuge der Pandemie ab Herbst abzuwarten. Andauernde Beschränkungen von Veranstaltungen aufgrund des Infektionsschutzes könnten dazu führen, dass die Mindererträge die Minderaufwendungen dann doch noch übersteigen werden.

 

Auf Nachfrage von RM Eckhardt verspricht BM Forster eine unbürokratische Rückerstattung der anteiligen Standmiete an Dauermieter für die ausgefallenen Flohmarkt-Termine.

 

RM Bohn bittet angesichts des deutlich höheren Kostenansatzes für das Programm des Maifestes gegenüber dem Jägersburger Strandfest für das Jahr 2021 um eine Anpassung.

 

BM Forster sagt zu, dies bei der Aufstellung des nächsten Wirtschaftsplans auf Grundlage einer Kostengegenüberstellung zur Diskussion zu stellen.

 

RM Anslinger moniert, dass lediglich 5 % gegenüber dem Wirtschaftsplan des Vorjahres eingespart worden seien und fragt kritisch nach, was die Durchführung der Bierwanderung sowie die Zukunft des Musikparks angeht.

 

Der Vorsitzende entgegnet, dass man über die Zukunft von Veranstaltungen mit oft langer Tradition oder auch die künftige Bezuschussung von Vereinen mit den Betroffenen rechtzeitig reden müsse. Schlussendlich habe die Entscheidung darüber der Stadtrat nach Beratung in der Haushaltsstrukturkommission zu treffen.

 

RM Stoppiera-Wiebelt kritisiert die Forderung für das Strandfest, da in Jägersburg immerhin bereits ein millionenschweres Naherholungskonzept umgesetzt werde.

 

RM Marc Piazolo spricht sich gegen den Beschluss des vorliegenden Wirtschaftsplans aus, da er auf Zahlen beruhe, die aufgrund der Corona-bedingten Ausfälle obsolet seien. Vielmehr sollte dem Stadtrat im Juli ein überarbeiteter Wirtschaftsplan mit deutlich belastbaren Zahlen vorgelegt werden.

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Beschluss:

Der Wirtschaftsplan 2020 der Homburger Kulturgesellschaft gGmbH wird wie vorliegend beschlossen.

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Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich beschlossen bei

8 Gegenstimmen sowie 1 Enthaltung seitens der Grünen

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Anlagen zur Vorlage

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