10.09.2020 - 13 Bericht der Beauftragten für Kindertagesstätten...

Beschluss:
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Die Beauftragte für Kindertagesstätten, RM Barbara Spaniol, trägt vor, dass sie zahlreiche der 22 Kindertageseinrichtungen bereits besucht habe. Obwohl diese nicht von der Stadt betrieben würden, sondern überwiegend in Trägerschaft der beiden großen Kirchen sowie der AWO stünden, sehe sie auch eine Verantwortung der Stadt als familienfreundliche Stadt für die Kinderbetreuung. Sie berichtet, dass der Wiedereinstig in den Regelbetrieb dank des großen Engagements der KiTa-Leitungen sowie des Personals gelungen sei, wofür sie diesen Dank ausspreche.

Durchweg gelobt worden sei die gute Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und dem Jugendamt des Saarpfalz-Kreises. Nicht so gut sei zu Beginn des Lockdowns die Informationsvermittlung seitens der offiziellen Stellen gewesen. Viel Zeit und Nerven habe in einigen KiTas auch die Erarbeitung der Hygienepläne gekostet, da Musterhygienepläne erst sehr spät gekommen seien.

Die Stadt sehe sie in der Pflicht, schnelle Lösungen für die zum Teil seit langem bekannten baulichen und räumlichen Mängel an mehreren KiTA-Standorten zu finden.

Als Fazit hält sie fest, dass in KiTas vielfach zu wenig Platz für den Regelbetrieb vorhanden und der Personalschlüssel veraltet sei. Außerdem problematisiert sie die nach wie vor zu großen Gruppen. Hier bestehe Handlungsbedarf.

 

Die Beauftragte für Schule, Jugend und Erziehung, Katharina Mörsdorf, berichtet insbesondere über die praktische Umsetzung des Hygieneplans an den fünf Homburger Grundschulen sowie den zwei Dependancen und lobt in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit Schul- und Sportamt der Stadt.

In den kommenden Monaten befürchte sie, dass das Fehlen von Lehrkräften die Schulen vor große Probleme stellen könnte. Sie sehe das Bildungsministeriums deshalb in der Pflicht, für Ersatz zu sorgen, um eine vollständige Beschulung aller Kinder sicherzustellen.

Abschließend hält sie resümierend fest, dass die Schulleitungen sehr erfreut seien über die gute Umsetzung der Hygienemaßnahmen durch die Schülerinnen und Schüler.

 

RM Bohn merkt an, dass auch die städtische Musikschule den Betrieb unter Einhaltung der Hygieneregeln zumindest für den Einzelunterricht mittlerweile wieder aufgenommen habe.

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