26.01.2023 - 4 Vorstellung von Teilergebnissen im Rahmen des i...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Böhme stellt die ersten Ergebnisse des Klimaschutzkonzeptes vor.

 

BM Forster erklärt im Anschluss, dass daraus nun auch ein Maßnahmenkatalog entwickelt würde.

 

AM Anslinger stellt als wichtigstes Ergebnis dieser Präsentation heraus, dass das Potenzial der erneuerbaren Energien deutlich höher sei als der Bedarf. Er habe gerade heute in der Zeitung gelesen, dass die Gaspreise dauerhaft doppelt so hoch sein werden wie in der Vergangenheit.

 

AM Markus Loew fragt nach, ob zu den für Solarkraft verfügbaren Dachflächen auch alle privaten Dächer zählen würden. Herr Böhme bestätigt, dass in die Berechnungen sämtliche Dachflächen im Stadtgebiet aufgenommen wurden. AM Markus Loew merkt an, dass das doch sehr teuer werde. BM Forster betont, dass im Eigentum der Stadt nur knapp 1 % der Gebäude sei, daher müsse man auch Privathaushalte mit einbeziehen.

 

AM Stoppiera-Wiebelt weist darauf hin, dass man in Homburg rund 30 % mehr CO2 verbrauche als der Bundesdurchschnitt. Dafür könne man nicht die Industrie verantwortlich machen, da die Betriebe schon sehr viel täten, um Einsparungen hier zu erreichen. Das Hauptproblem sei, dass man in Homburg einen sehr alten Gebäudebestand habe. Sehr viele Gebäude seien bereits vor 1980 erbaut und seither auch noch nicht saniert worden. Dazu käme, dass rund 43 % der privaten Gebäude noch Heizungsanlagen hätten, die bereits älter als 30 Jahre seien. Diese dürften laut Energieeinsparverordnung eigentlich gar nicht mehr betrieben werden.

 

AM Brixius stellt fest, dass man auf kommunalpolitischer Ebene recht wenig Handlungsspielraum habe, um Verbesserungen zu erreichen. Gleichzeitig müssten wir aber alle besser werden, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen.

Er erkundigt sich, was jetzt die nächsten Schritte seien.

Herr Böhme sagt, es folge jetzt eine Information und Beteiligung der Öffentlichkeit. Dazu seien auch bereits Veranstaltungen geplant.

 

AM Fuchs fände es sehr wichtig, dass die Stadtwerke in die Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges integriert werden und erkundigt sich, ob dies bereits geschehen sei. Herr Böhme bejaht dies.

 

BM Forster bekräftigt, dass man in intensivem Austausch mit den Stadtwerken sei und sich dort auch noch einmal neue Möglichkeiten aufgetan hätten. Man sei jetzt schon in konkreten Planungen für die nächsten Schritte und wolle dies nun vorantreiben.

 

AM Anslinger stellt klar, dass niemand zu irgendetwas gezwungen würde. Es sei in Jedermanns Interesse, da die entsprechenden Umbauten an Privathäusern sich auch schnell wieder amortisieren würden.

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Anlagen zur Vorlage

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