11.07.2019 - 7 Am Ende der Tagesordnung

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Der Ortsvorsteher bedankt sich nochmals für das ihm entgegengebrachte Vertrauen über die letzten 15 Jahre wie auch für die kommenden 5. Er habe wohl nicht alles falsch gemacht, sonst wäre das Wahlergebnis anders ausgefallen.

In der Kommunalpolitik mit den bescheidenen Befugnissen eines Ortsvorstehers irgendetwas bewegen zu wollen, bei dem Gedanken sei ihm der Sisyphus eingefallen. Dieser sei bekanntlich dazu verurteilt, stetig einen Felsblock den Berg hoch zu schleppen, damit dieser anschließend wieder runter rolle.

Mit genau einer solchen Sisyphus-Arbeit könne man es vergleichen, was in der Kommunalpolitik vor sich gehe.

Eine solche Arbeit könne heute keiner mehr alleine ehrenamtlich verrichten. Er brauche dazu ein Team von Unterstützern und Ideengebern, sonst sei er verloren. In Einöd seien diese Leute vorhanden, was man in den letzten Jahren gesehen habe. Ohne sie hätte man die durchaus vorzeigbaren Erfolge nicht erreicht. Er dankt allen, die dazu beigetragen haben.

 

Die Arbeit im Ortsrat stünde nicht erst in den letzten 15 Jahren seiner Amtszeit als Ortsvorsteher, sondern schon geraume Zeit davor im Zeichen einer gedeihlichen Kooperation. Früher sei dies auch schon mal anders gewesen. Aber schon lange würden keine ideologischen Kämpfe mehr ausgetragen, es würden auch keine Bundes-Partei-Programme umgesetzt, sondern es werde von Ortsansässigen das notwendige für den Gemeindebezirk getan.

 

Da sich Vernunft nicht an Parteiprogrammen orientierte sondern im günstigsten Falle das umgekehrt gelte, gab es in der Vergangenheit im Ortsrat fast nie große Differenzen. Meistens immer wurde einstimmig abgestimmt.

 

Die nächsten 5 Jahre werden von den Ortsratsmitgliedern auch wichtige Entscheidungen verlangen:

 

-          Sanierung der Saarpfalz-Halle

Die Sanierung habe nach langen Jahren endlich begonnen. Herr Prof. Heinrich, als Projektleiter werde in die nächste Sitzung gebeten, um zum Stand der Dinge Auskunft zu geben.

-          Erweiterung der Grundschule und FGTS

-          Neubau Kindertagesstätte in der Heinrich-Spoerl-Straße

-          Vorschläge und Wünsche für den Haushalt

  • Gelder für die Planung der Ortsdurchfahrt
  • Sanierung des Schulpfades
  • Ausbesserung einiger Straßen
  • Fertigstellung des Skulpturenweges
  • Wiederherstellung der Guldenschlucht

 

-          Entschärfung der Radwegesituation im Bereich von Webenheimer Straße / Wattweiler Tal

-          Neuorganisation des Busverkehrs, da die Wohngebiete nicht angebunden  seien.

 

Dies seien bei weitem nicht alle, aber die wichtigsten Projekte, mit denen sich der Ortsrat in den nächsten Jahren befassen müsse. Dazu käme noch das „Tagesgeschäft“, also Dinge, die von der Stadt an den Ortsrat zur Zustimmung oder Anhörung herangetragen würden.

 

Zusammenfassend teilt er mit, dass auch in den nächsten 5 Jahren viel Geduld und Beharrlichkeit erforderlich sein werde – siehe Sisyphus.

Er hofft, dass man bei gemeinsamer Anstrengung in möglichst vielen Punkten weiterkäme. Er wünscht für die nächsten 5 Jahre eine gute, kollegiale Zusammenarbeit und viel Erfolg: PACKEN WIR ES AN.

 

ORM Kranz möchte es nicht versäumen, als stärkste Oppositionsfraktion mit immerhin 2 Mitgliedern, dem Ortsvorsteher zu seiner Wahl herzlich zu gratulieren.

 

 

Zum Abschluss weist der Vorsitzende auf die 100-Jahr-Feier am Wochenende beim Sportverein und auf das am 25.08.2019 stattfindende Biosphärefest hin.

 

 

Zu guter Letzt gibt der Ortsvorsteher noch bekannt, dass die nächste Sitzung am 22.08.2019 um 17 Uhr stattfinde.