21.11.2019 - 9 Information über das Römische Freilichtmuseum i...

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Der Vorsitzende berichtet, dass das Museumscafé den Betrieb eingestellt habe. Es stelle sich ihm nun die Frage, wie es weitergehe, ob die Veranstaltungen wie Kultur im Museum weiterhin bestehen bleiben würden.

Herr Prof. Dr. Kell habe ihm in einer Mail geantwortet, dass noch kein neues Konzept für das Museumscafé bestünde. Die Veranstaltungen von Kultur im Museum blieben erhalten.

 

ORM Omlor merkt an, man könne mit der Bäckerei Barbarossa von gegenüber sprechen, ob diese Interesse hätte, punktuell den Verkauf im Café zu übernehmen.

 

ORM Wußler bemerkt, dass das Haus in einem beschämenden Zustand sei – der Putz falle zum Teil von den Wänden und man müsse Angst haben, dass die Gauben vom Dach fielen.

 

Der Vorsitzende berichtet, dass er dies im Stiftungsbeirat auch ständig anspreche, aber es passiere nichts.

 

ORM Fremgen wirft ein, dass die Probleme bereits 2007 und 2009 – also vor mehr als 10 Jahren – angesprochen worden seien. Hätte man damals die Fenster und die Gauben neu gestrichen, wäre der Schaden heute wahrscheinlich lange nicht so groß. Teilweise wäre das Holz an den Fenstern morsch und faul.

 

ORM Burger merkt an, dass sich diese Probleme auch im Freigelände fortführen würden. Wenn etwas defekt sei werde es meist zurückgebaut und ganz entfernt, repariert werde nichts.

Frau Abel, eine Mitarbeiterin des Römermuseums, berichtet von den Problemen. Sie teilt auch mit, dass sie keine Lobby hätten. Als Beispiel führt sie an, dass seit Jahren ein Grabungszelt versprochen worden sei, um mit den Kindern bei Regen oder starker Sonne Grabungen veranstalten zu können.

Sie bietet an, eine Ortsbegehung mit dem Ortsrat oder auch dem Stadtrat zu machen, um die Mängel mal vor Ort anzusprechen, um evtl. die Lobby des Römermuseums zu verbessern.

 

Der Vorsitzende verspricht, den Auftrag mitzunehmen und dran zu bleiben. Die Besucherzahlen seien rückläufig.

 

Frau Abel merkt an, dass sie zu den Besucherzahlen nichts sagen könne, aber bei den Schülerprojekten hätte man in diesem Jahr von März bis Oktober über 4.000 Schüler durch das Römermuseum geleitet.

 

Auf die Frage von ORM Kranz, wie man weiter verfahren könne, um die Sache anzustoßen, erklärt der Vorsitzende, man müsse den ordentlichen Weg gehen: erst die Verwaltung, das hätten die Mitarbeiter selbst erledigt, dann der Stiftungsrat und erst im nächsten Schritt evtl. einen Beschluss im Ortsrat.

 

ORM Omlor sieht die Ausführungen von Frau Abel als Hilferuf. Es sei nun Aufgabe des Ortsrates zu helfen.

 

Der Ortsvorsteher verspricht, die Angelegenheit im Stiftungsrat zu besprechen und in der nächsten Sitzung im Ortsrat darüber zu berichten.