23.01.2020 - 6 Stadtbuslinie für Einöd und neue Bushaltestelle...

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Der Vorsitzende übergibt das Wort nochmal an Herrn Fremgen, der den Antrag der SPD-Fraktion zur Stadtbuslinie Einöd verließt:

 

„Hiermit beantragt die SPD-Fraktion für die kommende Sitzung des Ortsrates Einöd am 23.01.2020 das Thema Busanbindung für Einöd und Schwarzenacker über die Stadtbuslinie zu erschließen, auf die Tagesordnung zu setzen.

 

Die Geschäftsführung der HPS GmbH möge die Möglichkeit hinsichtlich der Machbarkeit nochmals prüfen, den Ortsteil Einöd mit einer Stadtbuslinie und damit einem verbesserten ÖPNV Angebot zu erschließen.

 

Der Antrag wurde bereits in der Sitzung der HPS am 11.04.2018 sowie in der Sitzung vom 05.09.2018 von Daniel Neuschwander eingebracht und beraten.

 

Seit vielen Jahren besteht der Wunsch des Ortsrates, eine Verbesserung der Linienanbindung von Einöd und Schwarzenacker an das bestehende städtische Bussystem herbeizuführen. Da ein erster Antrag auf Überprüfung des ÖPNV Angebotes im Bereich der Stadtgrenzen derzeit aus verschiedenen Gründen wohl eher noch nicht zustande kommt, beantragen wir die Sache erneut.

 

Bedingt durch die starke Bautätigkeit in und um Einöd / Schwarzenacker mit dem neuen Baugebiet in der Heinrich-Spoerl-Straße und die Anbindung z. B. der Eichendorfstraße und der Straße im Wieschen wäre eine Ergänzung des ÖPNV-Angebotes von großem Vorteil.“

 

Der Vorsitzende berichtet, dass dieser Vorschlag bereits recht eingehend besprochen gewesen sei, sei dann aber auf Eis gelegt worden sei. Er übergibt das Wort an SRM Neuschwander der in der Sitzung des HPS Aufsichtsrates anwesend gewesen sei und der hierzu Auskunft geben könne.

Dieser berichtet, dass er im April 2018 den Antrag gestellt habe, dass Einöd an die Stadtbuslinie angeschlossen werde. Er erläutert, dass mit dem Vorsitzenden und den Mitgliedern des Aufsichtsrates besprochen worden sei, dass man eine bestehende Linie, die vom Bahnhof über die Uni in die Birkensiedlung gehe lediglich verlängern müsse, so dass sie von dort aus nicht zurück fahre, sondern erst nach Einöd, dann nochmal durch die Siedlung, zur Uni, in die Stadt und zum Bahnhof zurück. Dies sei recht kostengünstig zu machen gewesen, berichtet er weiter.

Bei einer vorberatenden Diskussion im Haupt- und Finanzausschuss habe sich dann gezeigt, dass auch in anderen Ortsteilen Änderungsbedarf bestehe – Beeden sei nicht angeschlossen, in Jägersburg gäbe es zwei Linien, die aber zur gleichen Zeit fahren würden. Somit habe man den Einöder Antrag zurückgestellt und sich für ein Gesamtkonzept entschieden. Dass dies aber so lange dauere, damit konnte keiner rechnen. Da man in Einöd nun nicht mehr so lange warten möchte bis ein Gesamtkonzept entwickelt sei, stelle man nun noch einmal den Antrag auf Anbindung an das Stadtbussystem.

 

Der Ortsvorsteher stellt klar, dass es hier nicht um die R7 gehe, die durch Einöd nach Zweibrücken fahre.

 

ORM Omlor wirft ein, dass ab der Landesgrenze der R7 als Stadtbus geführt werde. Aber einer weiteren Anbindung an das Stadtbussystem stehe er positiv gegenüber.

 

Der Vorsitzende stellt nochmals klar, dass die R 7 bleibe. Es solle ein zusätzlicher, kleinerer Bus (Bussi) kommen, der auch die Wohngebiete in den Seitenstraßen erreichen könnte. Und man könne mit diesem Bus dann auch in die Uni fahren.

 

SRM Neuschwander berichtet, dass man damals mit 140.000 Euro gerechnet habe, die eine Erweiterung der Linie hätte kosten sollen. Auch die Taktung habe gestimmt und sich nicht mit der R7 überschnitten, es habe sich damals um ca. 30 Fahrten am Tag gehandelt. Man müsse nicht für 500.000 Euro eine neue Buslinie einrichten und womöglich auch noch einen neuen Bussi anschaffen.

 

Der Ortsvorsteher merkt an, dass er auch eine weitere Taktung im Stunden-Rhythmus gut fände, es müsse nicht im halbstündigen Rhythmus gefahren werden. Dann könne evtl. noch Beeden mit dieser Linie bedient werden.

 

Er berichtet, dass man sich bereits in der Faktions-Besprechung darüber unterhalten habe, wie der Bus fahren könne und es biete sich an, die bereits bestehende Buslinie zu nehmen: die Heinrich-Spoerl-Straße entlang über die Eichendorffstraße und beim Wieschen runter. So fahre morgens auch der Schulbus und es seien Haltestellen vorhanden; weiter könne man die Lenaustraße oder die Breitensteinstraße anschließen.

Das Nahverkehrskonzept müsse endlich aufgestellt werden, evtl. mit einem einheitlichen Tarifsystem.

 

Beschluss:

Der Ortsrat fordert eine rasche Anbindung an das städtische Busnetz: im ersten Schritt über die Heinrich-Spoerl-Straße, Eichendorffstraße und Wieschen. Haltestellen in diesem Bereich sind bereits vorhanden. Weiterhin wünschen wir die spätere Anbindung von der Wohngebiete in der Lenaustraße und Breitensteinstraße sowie die dringende Erstellung des bereits mehrfach beschlossenen Nahverkehrskonzeptes der Stadt.

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

 

Der Vorsitzende übergibt das Wort erneut an ORM Fremgen.

 

„Bushaltestelle R 7 in Schwarzenacker

 

Bereits 2015 wurde von uns der Wunsch nach einer neuen Bushaltestelle in der Ortsmitte, im Bereich der Verkehrsinsel Einmündung Webenheimerstraße beantragt und im Ortsrat einstimmig befürwortet.

Die Gespräche mit der Stadt und Kreisverwaltung wurden damals schon geführt und mit positiven Aussagen der Umsetzung begleitet. Ebenso wäre eine neue Haltestelle für den R 7 Bus im Bereich Schwarzenacker an der Einmündung Schlangenhöhlerweg Richtung Zweibrücken und Homburg sinnvoll.

Die Haltestellen am Römermuseum und Wustental liegen etwa 920 m auseinander.

Auch hier bitten wir um Überprüfung und Weiterleitung unseres Antrages an die entsprechenden Verwaltungsstellen von Stadt- und der Kreisverwaltung

 

Ulrich Fremgen

SPD Fraktion im Ortsrat Einöd“

 

ORM Kranz merkt an, dass man in Einöd lediglich eine überdachte Haltestelle habe. Er bittet, die Haltestellen zu überdachen und bei einer neuen Haltestelle direkt auf eine Überdachung Wert zu legen.

 

ORM Fremgen entgegnet, dass man sich ebenfalls darüber unterhalten habe, aber man sei zu dem Ergebnis gekommen, dass nur bei der vorhandenen Bushaltestelle eine Überdachung baulich möglich sei. Die Schilder stünden auf dem Bürgersteig, und direkt dahinter befinde sich Privatgelände. Daher ist dieser Wunsch eher schwierig umzusetzen. Leider seien die überdachten Bushaltestellen auch immer sehr zugemüllt.

 

Der Ortsvorsteher hält es für sehr sinnvoll, wenn eine Bushaltestelle in der Nähe des Bahnhofes sei. Ebenso hält er es aber auch für sinnvoll, eine Bushaltestelle im Bereich des Friedhofes neu auszuweisen.

 

Im Stadtgebiet sei es üblich, dass die Bushaltestellen zwischen 300 und 450 m auseinander seien. So käme es hier dann auch.