17.08.2020 - 6.1 Beckerhaus

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Der Vorsitzende teilt mit, dass bereits seit mehreren Jahren hierfür Gelder im Haushalt eingestellt seien, da das Haus sehr baufällig sei.

Nun habe es eine Begehung am Beckerhaus gegeben mit Vertretern der Stadtverwaltung und der Stiftung. Hieraus habe sich folgende Situation ergeben: Bevor eine Ausschreibung für den Abriss erfolge, müsse eine Rückbauplanung, ein Arbeits- und Sicherheitsplan, eine Schadstoffermittlung mit einer chemischen Untersuchung inklusive einer statischen Berechnung stattfinden. Die statische Berechnung müsse auch für die Treppe und die Mauer des Nachbarn gemacht werden. Dies alles sei neuerdings gesetzlich vorgeschrieben. Man vermute Asbest und andere Schadstoffe im Haus.

Erst nach diesen Plänen werde ein Leistungsverzeichnis erstellt, nach dem eine Ausschreibung erfolgen könne. Die Kosten für ein solches Gutachten dürften über 15.000 Euro liegen. Die eigentlichen Abrisskosten beziffert man auf  ca. 80.000 Euro.

Er merkt an, dass er es bei diesen Kosten wahrscheinlich nicht mehr erleben werde, dass das Beckerhaus abgerissen werde.

 

ORM Meisel merkt an, dass das Haus ja baufällig sei. Irgendwann müssten hier Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden, damit das Haus nicht einstürze, oder es müsse doch abgerissen werden. Im Notfall mit oder ohne erstellte Gutachten.

 

Der Vorsitzende erläutert, dass die 36.000 Euro, die im Haushalt eingestellt seien, für Sicherungsmaßnahmen ausreichend seien.

ORM Meisel regt an, dass man aber bei der Stadtverwaltung dran bleiben solle, dass zumindest 2 mal im Jahr die Hecken zurückgeschnitten würden, da diese weit in den Gehweg ragten.

Der Ortsvorsteher erwidert, dass er dies bereits der Verwaltung mit Bildern per Mail mitgeteilt habe.

Er stellt weiterhin fest, dass der ursprüngliche Plan, das Haus abzureisen und dort einen Parkplatz für Besucher der Klosterruine zu errichten, absolut unmöglich sei, weil nicht finanzierbar.