28.09.2020 - 3 Situation am Pfaffenbrunnen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Sitzung:
-
Sitzung des Ortsrates Wörschweiler
- Gremium:
- Ortsrat Wörschweiler
- Datum:
- Mo., 28.09.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Willig.
Der Ortsvorsteher berichtet, dass er vor einigen Jahren einen Mitarbeiter der Aquis geschickt habe, um die Müllablagerungen in der Höhle zu beseitigen. Ein weiteres Problem sei die Haftung. Der Pfaffenbrunnen befinde sich auf dem Gelände der Familie Lilier und somit habe diese auch die Haftung. Der Mitarbeiter sollte damals rechts und links den Eingang etwas zumauern, dafür standen auch Steine zur Verfügung, die allerdings nicht ausgereicht hätten.
Die Maßnahme sei damals inmitten der Arbeiten beendet worden. Es sei ein Bauzaun aufgestellt worden, der inzwischen umgeworfen worden sei und nun auf der Seite liege.
Die weiterführenden Maßnahmen seien am Geld gescheitert.
Nachdem ORM Meisel in der letzten Sitzung dieses Thema zur Sprache gebracht habe, habe er zuerst nochmal die Eigentumsverhältnisse klären lassen.
Nach dem Plan von Herrn Neumann, Liegenschaften habe sich eindeutig ergeben, dass sich der Pfaffenbrunnen auf dem Gelände der Familie Lilier befinde. Er habe mit Herrn Lilier gesprochen. Dieser habe nichts gegen eine Renaturierung einzuwenden, solange er aus der Haftung rausbliebe.
Wenn man eine Renaturierung anginge, würde man dies in Zusammenarbeit mit dem Jugenddorf tun, hier liefen bereits Gespräche.
Herr Willig erläutert, dass man dort einen Brunnen in einer Felsformation habe, dies sei ein Naturdenkmal. Er sei erschüttert gewesen, als er sich vor der Sitzung den jetzigen Zustand angesehen habe. Sein Vorschlag sei ein kompletter Rückbau der damals „verbockten“ Änderungen. Der Schotter müsse raus, das KG-Rohr müsse entfernt werden. Der Brunnen müsse in den Ur-Zustand zurückversetzt werden. Dann müsse man hoffen, dass das Wasser wieder anfange zu sprudeln.
Die Ortsratsmitglieder berichten wie es früher dort ausgesehen habe.
Herr Willig vertritt die Meinung, dass man den Brunnen nicht bewerben solle. Die beiden Wege links und rechts vom Bunnen sollten weitestgehend unbegehbar gemacht werden, damit so wenig wie möglich Leute dort hinuntergelangen könnten. Somit ginge man auch einer neuerlichen Vermüllung, einem Lagerfeuer oder sonstigem aus dem Weg.
Der Vorsitzende fasst zusammen, was zur Renaturierung alles gemacht werden müsse. Herr Willig meint, man solle versuchen, den Eingang für Besucher zu sperren. Darüber wird kontrovers diskutiert.
Auf dem Weg obendrüber befinde sich eine Absturzstelle. Dort müsse das Geländer auf jeden Fall erneuert werden, da dieser Weg der Stiftung gehöre und diese hier für die Verkehrssicherungspflicht zuständig sei.
ORM Meisel merkt an, dass der Weg der Stiftung gehöre, und der Brunnen in der Höhle unter dem Weg liege. Der Eingang befinde sich auf dem Gelände der Familie Lilier, aber ob der Brunnen dann auch der Familie gehöre, solle mal geklärt werden.
Herr Willig wiederholt seine Ansicht, man solle hier das Naturdenkmal wieder herrichten und den Zugang erschweren.