30.11.2020 - 5 Verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Saar-Pfalz...

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Der Vorsitzende übergibt das Wort an ORM Ragoschke-Schumm. Dieser berichtet, dass die Fahrbahn erneuert und bei dieser Gelegenheit auf der rechten Seite ein Fahrrad-Streifen angelegt worden sei. Eltern würden ihre Kinder nicht mit dem Fahrrad zur Schule fahren lassen, weil dieser Streckenabschnitt auch mit dem neuen Fahrrad-Streifen zu gefährlich sei. Es bestünde die Möglichkeit, auch in einer Landstraße Tempo 30 einzurichten, dies habe man jetzt in Wörschweiler gesehen. Dies würde auch - wenn man weiterdenke und ein Autobahnanschluss Ost käme - vielleicht einige davon abhalten, durch Jägersburg zu fahren, da das Verkehrsaufkommen dort bereits jetzt sehr hoch sei.

Der Vorsitzende sieht diesen Vorschlag kontraproduktiv. Eine Verkehrsberuhigung dort, egal wie diese aussehe, bringe nicht den gewünschten Effekt, sondern staue den Verkehr.

ORM Biegaj erläutert, wie die Situation sich dort darstelle. Auch seiner Meinung nach sei die Einrichtung einer 30er-Zone dort nicht das richtige Mittel.

ORM Fuchs erklärt den Unterschied zwischen einem Radweg und einem hier vorhandenen Rad-Schutz-Streifen.

Es wird untereinander eingehend diskutiert und man entscheidet, die Situation abzuwarten und in einem halben Jahr nochmal darüber zu reden. Evtl. könne man einen Erfahrungsbericht vom LfS und von der Verkehrspolizei anfordern und danach entscheiden, ob sich die Änderungen dort bewährt hätten oder nicht.