29.04.2021 - 9.7 Bahnreaktivierung

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Der Vorsitzende erklärt den Zuhörern kurz, um was es im nichtöffentlichen Teil ginge.

Dies seien alles Dinge, die die Bahn selbst beträfen. Es ginge nicht um die Parkplätze und nicht um die Zuwegung.

Er stellt nochmals klar, dass der Ortsrat, der viele Jahre für die Reaktivierung der Bahnlinie gekämpft habe, immer von einem Standort des Bahnhofes ausgegangen sei, wie man ihn jetzt habe. Eine Verlegung sei keinem der Ortsratsmitglieder in den Sinn gekommen. Auch bei den ersten Plänen der Bahn sei nicht die Rede von einem anderen Bahnhof gewesen.

Nun hätten sich die Bahnvorschriften geändert, es müssen gewisse Dinge eingehalten werden, die am alten Bahnhof nicht möglich seien. (Unterführung, Aufzug,..)

Leider habe auch die Stadt Homburg keinen Einfluss darauf, wo die Bahn ihren Bahnhof erbaue.

Der Vorsitzende stellt aber klar, dass der Ortsrat sich einsetzen werde, dass es keinen Zubringer-Verkehr über den Kirchenpfad gäbe.

Die Zuwegung zum Bahnhof müsse von der Talseite herkommen. Es müssten dort entsprechende Parkplätze und eine Zuwegung angelegt werden. Eine andere Möglichkeit sehe er nicht.

Herr Banowitz erklärt, dass die Offenlage noch bis 07. Mai stattfinde, alle Bürger seien eingeladen, sich die Pläne im Rathaus anzuschauen und auch erklären zu lassen. Danach habe der Bürger bis zum 07. Juni Zeit, eine Stellungnahme abzugeben. Er macht nochmals darauf aufmerksam, dass Bürger, die keine Stellungnahme abgeben, später große Schwierigkeiten hätten, dagegen vorzugehen bzw. eine Klage einzureichen.

Er berichtet, dass es keine Diesel-Loks mehr geben werde. Da die Bahnstrecke immer noch gewidmet sei – für Diesel-Loks, habe man keine Handhabe aus Lärmschutzrechtlicher Sicht dort

Schwarzenbach, Beeden und Schwarzenacker würden Bahnhaltepunkte, in Einöd solle es einen neuen Bahnhof geben.

Herr Banowitz beantwortet alle Fragen der Bürger – über die Oberleitungen, die das Landschaftsbild zerstörten, über die Flora und Fauna, die dort in den letzten Jahren entstanden ist.

Da die Bahnstrecke noch eine gewidmete Strecke der Bahn sei und dort Diesel-Loks fahren dürften, habe man wohl kaum eine Handhabe sich gegen eine Elektrifizierung zu wehren. Diese sei letztendlich viel leiser.

 

ORM Fremgen stellt klar, dass es ihm und dem Ortsrat nicht darum gehe etwas zu verhindern, sondern lediglich die Bürger mitzunehmen. Es gehe darum sich über Lärm- und Sichtschutz zu einigen, so dass man später auch nochmal die Möglichkeit habe etwas dagegen zu unternehmen. Der Ortsrat werde mit Sicherheit in den nächsten Jahren noch über das ein oder andere Thema diskutieren müssen (z. B. Verkehr,…)