19.01.2022 - 13 Sachstand KiTa Jägersburg (Umbau des Schulgebäu...

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Der Vorsitzende erklärt, er habe Frau Becker zu diesem Punkt eingeladen, da dies in ihren Bereich falle. Sie habe aber Bürgermeister Forster geschickt.

Er äußert seinen Unmut, dass immer noch nicht klar sei, was mit der AWO und dem Juz ab Umbaubeginn passiere. Dies sei noch nicht abschließend besprochen und es gäbe hierzu immer sehr wässrige Aussagen. Die AWO und die Juzler fänden dies nicht gut.

Ab dem Zeitpunkt des Umbaubeginnes müsse feststehen, wo die AWO und das Juz für den Zeitraum des Umbaus untergebracht würden.

 

Er übergibt das Wort an Bürgermeister Forster.

Herr Forster bittet die Tagesordnungspunkte 12 und 13 gemeinsam zu behandeln, denn sie gehörten unabdingbar zusammen.

Er fasst zusammen: Die KiTa muss saniert werden. Es sei angedacht gewesen, dass die Eltern die Kinder in der Zeit der Umbauphase nach Homburg in einen leerstehenden Kindergarten bringen. Daraufhin habe sich ein großer Widerstand auf Seiten der Elternschaft ergeben.

Er selbst habe damals in der Ortsratssitzung bereits die Zusage gemacht, Alternativen zu prüfen, die vom Ortsrat auch einstimmig beschlossen worden.

Diese Prüfungen seien von Frau Becker nicht verfolgt worden, stellt der Vorsitzende fest.

 

Dann habe man überlegt, dass ein Umbau der alten Schule eine Dauerlösung für den Kindergarten darstellen könne. Hierfür müsse eine Grundsatzentscheidung im nächsten Ausschuss und dann im Stadtrat gefällt werden.

Wenn dies geschehe, bedeute dies für die Eltern, dass die Kinder bis zum Umbau der alten Schule in einen Kindergarten im jetzigen Haus verbleiben könnten.

Nach dem Umzug des Kindergartens sei angedacht – hier hätten die Gespräche auch bereits stattgefunden und es sei eine Einigung von Seiten der Kirche signalisiert – das Gebäude von der Kirche zu übernehmen und dort die AWO, das Juz und auch einen Gemeinschaftsraum zu integrieren.

Natürlich gäbe es eine Überschneidungsphase, für die eine Lösung gefunden werden müsse, mit der alle einverstanden seien.

 

Frau Emich, die 1. Vorsitzende der AWO berichtet, es habe Gespräche mit Frau Becker gegeben. Dort hätte sie sich bereiterklärt, den AWO-Raum zu verlassen, aber nur, wenn ein adäquater Ersatz gefunden werde und nur dann. Denn sie finde, auch wenn die Jugend wichtig sei, man dürfe die Alten nicht vergessen.

Der Raum bei der katholischen Kirche käme nicht in Frage, da dieser nur über eine hohe Treppe zu erreichen sei. Dies sei mit Rollator und für Personen, die schlecht zu Fuß seien, unmöglich.

Der Raum bei den Protestanten könne nicht genutzt werden, dies habe Frau Schmitt unmissverständlich klargestellt.

 

Herr Forster merkt an, dass die Stadt bereit sei, auch mit einem Aufzug zum Raum bei den Katholischen mitzuhelfen, und auch die Elternschaft sei bereit, Fahrdienste zu leisten, wenn jemand dort nicht hinkommen könne.

 

Er macht nach einer längeren Diskussion nochmals eindringlich klar, wenn keine Einigung herbeizuführen sei, dann bliebe es dabei, dass der Kindergarten umgebaut werde und die Kinder nach Homburg müssten. Es müsse eine Einigung herbeigeführt werden, egal wie die aussehe, die Stadt sei auf jeden Fall bereit, bei der Umsetzung von Lösungsvorschlägen zu helfen (Aufzug oder ähnliches), aber eine gewisse Flexibilität müsse er hier voraussetzen. Sonst könne keine Einigung erzielt werden.

 

ORM Fuchs stellt klar, dass der Ortsrat auf keinen Fall einen Keil zwischen Jung und Alt treiben möchte, es müsse eine gemeinsamer Weg gefunden werden. Es müsse bis zu einer dauerhaften Lösung eine Übergangslösung geben, mit der alle einverstanden sein könnten. Daran sei die Verwaltung zu messen. Es müssten jetzt Vorschläge von Seiten der Verwaltung kommen. Schließlich sollte man nicht vergessen, dass auch ein Kindergarten für viele Neubürgen ein sehr wichtiges Argument sei.

 

Die zeitliche Planung sehe so aus, dass bis zu den Sommerferien alles geklärt sein müsse. Denn dann müssten die Ausschreibungen beginnen und da müsse klar sein, wer wohin käme.

 

Der Vorsitzende stimmt ihm zu, betont aber erneut, dass er erst einen Beschluss fassen lassen werde, wenn im Vorfeld klar sei wie die Übergangslösung aussehe.