06.10.2022 - 14 Antrag der AfD-Fraktion: Bericht über die Situa...

Der Vorsitzende entschuldigt den Geschäftsführer der Homburger Stadtwerke Herrn Barbian, der leider terminlich verhindert sei.

Er bittet ferner um Verständnis, dass keine detaillierten Zahlen genannt werden könnten, da die Stadt nicht alleiniger Inhaber der Gesellschaft sei und die Zahlen der Vertraulichkeit unterlägen.

 

Herr Weber, Geschäftsführer der HPS GmbH, berichtet, dass die Liquidität der Stadtwerke derzeit gewährleistet sei. Auch habe die Hausbank bereits die Bereitschaft signalisiert, die derzeitigen Kreditlinien auszuweiten. Denkbar seien auch die Bereitstellung von Bürgschaften.

Er gibt zu bedenken, dass viele Kunden die anstehenden Energiepreiserhöhungen nicht mehr stemmen könnten, was sich auch auf die Liquidität der Stadtwerke auswirken werde. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es jedoch schwierig, langfristige Aussagen zu treffen, da noch unklar sei, welche politischen Entscheidungen imHinblick auf die geplanten Entlastungspakete von Bund und Land noch getroffen werden. Bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung am 31.10.22 gebe es diesbezüglich eventuell neue Erkenntnisse. Vor diesem Hintergrund sei auch die Frage nach einem Rettungsschirm momentan nicht einfach zu beantworten. Er gehe jedoch davon aus, dass die Stadt einem Rettungsschirm für die Stadtwerke zustimmen würde.

 

Zum Kombibad führt er aus, dass der Zuschuss der Stadt sich auf eine Million Euro erhöhen würde, sollte es tatsächlich zu Vervierfachung der Energiepreise kommen. Das Gebäude sei jedoch neu und energetisch optimiert. Eine Änderung der Öffnungszeiten sowie der Eintrittspreise sei momentan nicht angedacht.

 

Der Vorsitzende lobt Geschäftsführung und Aufsichtsrat der Stadtwerke Homburg abschließend für das weitsichtige und solide Wirtschaften, welches sich aktuell insbesondere für die Bestandskunden aufgrund der langfristig abgeschlossenen Gaslieferverträge auszahle.