04.05.2023 - 5.2 Machbarkeitsstudie zur nachhaltigen Sanierung u...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.2
- Gremium:
- Bau- und Umweltausschuss
- Datum:
- Do., 04.05.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- 670 - Umwelt und Grünflächen
- Bearbeiter:
- Dr. Dieter Dorda
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Der Vorsitzende übergibt das Wort an Herrn Boos. Dieser präsentiert die Machbarkeitsstudie zur nachhaltigen Sanierung und Restaurierung des Brückweihers im Naherholungsgebiet Jägersburg.
AM Fuchs berichtet, dass das Thema im Ortsrat schon mehrfach besprochen worden sei. Es sei wichtig hervorzuheben, warum eine Machbarkeitsstudie notwendig sei. Sie sei erforderlich, um festzustellen, ob sich eine Investition in die Inwertsetzung des Weihergebietes lohne, und zwar auch auf längere Sicht.
Erste Gespräche zum Thema Fischbesatz müssen mit dem Angelsportverein geführt werden. Dies sei ein recht kostengünstiger Anfang, da die Stadt sich alles Weitere momentan nicht leisten könne.
Wichtig sei aber, das Thema anzugehen, sonst werde es über längere Sicht keinen Brückweiher als Naherholungsgebiet mehr geben.
AM Dr. Kirchhoff bedankt sich für den Vortrag. Er merkt an, dass er in den Ausführungen gelesen habe, dass die Weiherkette von den Amerikanern angelegt worden sei. Damals sei dies evtl. notwendig gewesen. Die Notwendigkeit einer Weiherkette sehe er heute nicht mehr. Im unteren Bereich habe man zu wenig Wasser, da im Verlauf der Weiherkette zu viel Wasser verdunste. Bei den wirtschaftlichen Aspekten, die 4 Mio. Euro aufzubringen, die evtl. zu 80 % etwas bringen würden, stelle sich die Frage, wie hoch die touristisch bedingten Steuereinnahmen aus Jägersburg seien. Dann könne man mal gegenrechnen. Bevor man hier so viel Geld in die Hand nehme, finde er es besser, das Geld in Schulen und die Ausbildung der Jugendlichen zu investieren.
AM Fuchs entgegnet, dass im Ortsrat darüber ebenfalls schon diskutiert worden sei. Man könne auf die oberen Weiher verzichten, sofern dies aus rechtlicher Sicht möglich sei. Da stünden erhebliche Zweifel im Raum.
Herr Banowitz erklärt, dass Wasser geschützt sei. So einfach entfernen sei nicht möglich. Dabei sei es egal, ob ein Weiher von Hand angelegt oder natürlich entstanden sei.
AM Anslinger findet an der Studie gut, dass sie unterschiedliche Problemlagen aufzeige und verschiedene Maßnahmen definiere. Die erste Maßnahme beträfe den Fischbesatz. Hierzu möchte er wissen, in welchem Zeitraum dies zu regeln sei. Herr Boos antwortet, dies sei innerhalb eines Jahres zu bewerkstelligen.
Er empfiehlt, Schilder aufzustellen, die darauf hinweisen, dass es auch gefährlich für Hunde sein könnte.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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8,8 MB
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