06.12.2023 - 4.1 Kanalbaumaßnahme Erdbeerland G9

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Orschekowski erläutert, dass die Kosten für diese Maßnahme deswegen höher seien, weil nun auch noch die Vorbereitungen für den Vorstufenausbau der Straße mit eingeplant worden seien. Man werde so rechtzeitig vor Ende der Arbeiten am Kanal die Straßenbaumaßnahmen ausschreiben, dass die beiden Arbeiten nahtlos ineinander übergingen.

Hier werde es zudem eine weitere Neuerung geben. Das Straßenoberflächenwasser werde an dieser Stelle in einen Grünstreifen gelenkt werden, welcher ein Granulat beinhalte, welches den Schmutz aufhält. Ein Teil des Wassers verdunste und der Rest werde unterhalb dann zur Versickerung gebracht.

 

AM Markus Loew interessiert sich dafür, welche Menge an Granulat gebraucht werde und wie lange dieses liegen könne, bevor man es austauschen müsse.

Herr Orschekowski erklärt, dass es eine Formel gebe mit der man genau die benötigte Menge ausrechnen könne. Liegen bleiben könne das Granulat etwa 25 Jahre. Nach 10 Jahren werde eine Probe genommen, um zu schauen, wie hoch der Grad der Verschmutzung sei.

 

AM Anslinger möchte wissen, ob dieses System in Deutschland zugelassen sei. Dies bejaht Herr Orschekowski.

 

Auf die Frage von AM Mörsdorf, welche Schwermetalle dieses Granulat herausfiltern könne, antwortet Herr Orschekowski, dass es sich unter anderem um Zink und Kupfer handele. Bezüglich eines eventuell möglichen Recyclings der herausgefilterten Schwermetalle habe sich noch niemand Gedanken gemacht.

 

Bezüglich der geplanten Verkehrsführung dort könne festgehalten werden, dass der von Kirkel kommende Verkehr nachrangig sei und der aus dem Homburger Gewerbegebiet kommende Verkehr bevorzugt werde.

 

Im April werde man mit der Maßnahme starten.