10.04.2025 - 6 Antrag der SPD-Fraktion: Shlomo Lewin: Zeitzeug...

Beschluss:
geändert beschlossen
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RM Markandu begründet den Antrag seiner Fraktion. Für seine Fraktion sei es wichtig, dass Shlomo Lewin in Homburg angemessen gedacht werde. Er wolle, nach Rücksprache mit allen Ratsfraktionen, dies auch als Anlass für die Stadt verstanden wissen, nach möglichen weiteren Personen zu recherchieren, derer man gedenken könnte.

 

RM Kaya-Karadag dankt RM Markandu für seine Initiative. Es ginge hier auch um Verantwortung, um einen Akt gegen das Vergessen und nicht um einen Akt bloßer Erinnerung. Es sei wichtig, dass man nie vergesse, was war und nie wieder sein darf.

 

Auch RM Lorenz fände es wichtig, hier alle Personengruppen zu betrachten.


Der Oberbürgermeister sagt, man müsse dies vergleichbar halten. Homburg mache schon viel für das Gedenken.

 

RM Piazolo findet, man müsse für dieses Gedenken die richtige Stelle finden. Die bevorstehende Wahl des Integrationsbeirates sei bereits ein wichtiges Zeichen für die Integration in Homburg.


RM Spaniol findet, man müsse die Erinnerungskultur fortwährend stärken. Wichtig sei eine angemessene Form des Gedenkens. Man müsse hier schnell zu einem Ergebnis kommen.

 

RM Ulmcke plädiert dafür, einen Ort innerhalb der Synagoge zu finden. Dies sei seiner Meinung nach besser für die Wahrnehmung.

 

RM Konrad berichtet, dass in der Karlsbergstraße viele Juden gewohnt hätten. Daher sei auch der Name „Judengasse“ gekommen. Zwischen der Hohenburgschule und der Karlsbergstraße sei die Einrichtung eines kleinen jüdischen Museums geplant. Es gebe noch mehr Persönlichkeiten, derer man gedenken könne. Man müsse schauen, wie man in Zukunft damit umgehe.

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Beschluss: Der Stadtrat beauftragt die Stadtverwaltung, zu prüfen, ob und in welcher Form in der Homburger Innenstadt ein Gedenken, z.B. in Form einer Gedenktafel, zur Erinnerung an den im Nationalsozialismus aus Homburg vertriebenen Lehrer und Rabbiner Shlomo Lewin realisiert werden kann. Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt, nach weiteren Persönlichkeiten zu recherchieren, zu deren Gedenken die Stadt tätig werden könne.

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Abstimmungsergebnis: einstimmig

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Anlagen zur Vorlage