08.05.2025 - 10 Antrag der SPD-Fraktion: Umbenennung einer Erba...

ORM Fernes erläutert den Sachverhalt anhand der zur Verfügung gestellten Unterlagen.

 

OV Uhl betont, dass dies ein wichtiger aber auch ein sensibler Punkt sei. Man solle hierbei vor einer möglichen Umbenennung mit den betroffenen Anliegern sprechen.

 

ORM Wagner stehe einer möglichen Umbenennung positiv gegenüber. Allerdings bringt er die Idee ein, eine neue Straße, welche noch nicht namentlich benannt ist, umzubenennen. Weiterhin erläutert er, dass die Spandauer Straße namentlich zum Berliner Wohnpark gehöre. Es gebe einen Bereich, in welchem die Straßen nach Namen benannt seien, beispielsweise die Emil-Nolde Straße.

 

OV Uhl erläutert, nach seinem Kenntnisstand gebe es keine Straßen, welche in Kürze benannt werden müssen, mit Ausnahme des Industriegebiets Am Zunderbaum.

 

ORM Fernes erläutert, die Idee hinter dem Vorschlag die Spandauer Straße umzubenennen sei gewesen, dass hier das Haus der Begegnung stehe. Da dies ein öffentlicher Bereich sei, wäre der Name hier im Blickpunkt.

 

ORM Burgard erwähnt, ein Andenken sei berechtigt, jedoch gibt er zu bedenken, dass dies eine Thematik sei, die man konsequenterweise durchziehen müsse, wenn man einmal damit beginne. Weiterhin weist er darauf hin, dass sich die Stadt mit Erinnerungskultur schwertue und verweist unter anderem auf das Denkmal zum Gedenken an die Kriegsopfer, welches nicht zentral stehe. Der Standort des Denkmals sei denkbar schlecht. Der Park vor der Friedhofshalle würde sich für ein Denkmal eignen, für all diejenigen, die im Einsatz für eine Blaulichtorganisation zu Tode kommen. So müsse man sich nicht jedes Mal über eine Umbenennung einer Straße unterhalten.

 

ORM Bender kommentiert, die sei ein unheimlich sensibles Thema. Sie stimme ORM Burgard zu, es sei schwierig zu beantworten, wo man anfange und wo man wieder aufhöre.

 

ORM Fernes erwidert, er sehe die Situationen als nicht ganz vergleichbar.

 

OV Uhl erläutert, ein Gedenken zu schaffen sei angemessen, darüber sei man sich im Ortsrat einig. Einzig über die Form eines Andenkens müsse noch entschieden werden. Diese Entscheidung wolle er jedoch ungern am heutigen Tage treffen. Der Ortsrat solle sich hier nochmals Gedanken machen und Gespräche führen, um eine angemessene und gute Lösung zu finden.

 

ORM Wagner schlägt vor, den Erbach Fitness Parcour Weg an der Pestalozzischule umzubenennen.

 

ORM Schmitz äußert, wenn man einen Gedenkort für alle Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet, welche zu Tode kommen, schaffen möchte, solle man Vertreter der Feuerwehr und der Polizei einbeziehen.

 

Der Ortsrat spricht sich einstimmig dafür aus, den Sachverhalt zurückzustellen.