12.06.2025 - 6.1 Bericht über die Ortstermine an der Langenäcker...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Sitzung:
-
Sitzung des Ortsrates Erbach
- Gremium:
- Ortsrat Erbach
- Datum:
- Do., 12.06.2025
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- 100 - Hauptabteilung
- Bearbeiter:
- Janina Siegfried
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
OV Uhl berichtet über einen Ortstermin an der Langenäcker-Grundschule am 19. Mai 2025. Teilnehmer waren Frau Müller-Orschekowski, Leiterin Abteilung Verwaltungspolizei, Frau Herzog, Schulleiterin, ein Vertreter der Vollzugspolizei, der Hausmeister der Langenäcker-Grundschule, Ortsvorsteher Markus Uhl sowie weitere Mitglieder des Ortsrates. Die festgestellte Situation sei folgende:
Der Ortstermin wurde im Bereich des Eingangs Böcklinstraße durchgeführt. Dieser Eingang sei der einzige Eingang zur Schule, der am Morgen für Schüler geöffnet sei. Ab etwa 7:30 Uhr finde ein reger „Bring-Pkw-Verkehr“ in der Böcklinstraße statt. Dabei halten bzw. parken Eltern häufig regelwidrig auf dem Gehweg. Dies sei direkt durch die Leiterin der Verwaltungspolizei angemahnt worden. Teilweise würden die Fahrzeuge durch die Eltern auf der Straße abgestellt und verlassen werden, um Schüler bis ins Schulgebäude zu begleiten. Insbesondere durch dieses Verhalten entstünden kritische Situationen, da es zu Engstellen, Staus und gefährlichen Parkmanövern durch Wenden und Rückwärtsfahren käme. Neben den Schülern, die mit dem Pkw gebracht werden, gebe es viele Kinder, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad / Roller kommen würden. Die Schulleiterin teile mit, dass aktuell ein Anreizprojekt laufe, zur Steigerung des Anteils der Schüler, die zu Fuß in die Schule kommen. Seitens der Vollzugspolizei sei mitgeteilt worden, dass kein Unfallschwerpunkt im Bereich der Böcklinstraße und der Thomastraße bekannt sei. Seitens von Anwohnern sei berichtet worden, dass insbesondere nach Schulschluss häufig in der Böcklinstraße gerast werde.
Die Ergebnisse seien folgende:
- Die Schulleitung führe eine Umfrage unter Schülern und Eltern durch, um in Erfahrung zu bringen, wie viele Schüler mit welchem Verkehrsmittel kommen würden.
-
Seitens der Verwaltungspolizei solle in Abstimmung mit weiteren zuständigen Stellen geprüft werden:
- Einrichtung von verdeckter Geschwindigkeitsüberwachung, um zu ermitteln, ob im Umfeld der Schule „gerast“ werde
- Prüfung der Installation von Bodenwellen im Umfeld der Schule
- Prüfung der Einführung einer Einbahnstraßenregelung in Böcklinstraße und Thomastraße zur Entzerrung des Verkehrsflusses
- Prüfung der Einrichtung von Halteverbotszonen
OV Uhl berichtet weiterhin über einen Ortstermin an der Luitpold-Grundschule am 20. Mai 2025. Teilnehmer waren Frau Müller-Orschekowski, Leiterin Abteilung Verwaltungspolizei, Frau Trapp, Schulleiterin, Ortsvorsteher Markus Uhl sowie weitere Mitglieder des Ortsrates. Die festgestellte Situation sei folgende:
Der Ortstermin sei zunächst im Bereich des Eingangs Luitpoldstraße durchgeführt worden später im Bereich der Blütenstraße. Neben diesem Eingang gebe es weitere Eingänge zum Schulgelände aus Richtung Wolsifferstraße und aus Richtung Blütenstraße. Ab etwa 7:35 Uhr finde ein reger „Bring-Pkw-Verkehr“ in der Luitpoldstraße und der Blütenstraße statt. Dabei würden Eltern häufig regelwidrig auf dem Gehweg bzw. in der „Wendeschleife“ in der Blütenstraße halten bzw. parken. Dies sei direkt durch die Leiterin der Verwaltungspolizei angemahnt worden. Teilweise würden die Fahrzeuge durch die Eltern abgestellt und verlassen werden, um Schüler bis auf das Schulgelände bzw. in das Schulgebäude zu begleiten. Insbesondere durch dieses Verhalten entstünden kritische Situationen, da es zu Engstellen, Staus und gefährlichen Parkmanövern durch Wenden und Rückwärtsfahren käme. Im Gegensatz zur Langenäcker-Grundschule, sei der Anteil der Schüler, die mit dem Pkw gebracht werden, deutlich geringer. Neben den Schülern, die mit dem Pkw gebracht werden, gebe es sehr viele Kinder, die zu Fuß, mit dem Fahrrad, Roller oder mit dem Bus kämen. Seitens von Anwohnern und Eltern sei auf die problematische Verkehrssituation in der Steinbachstraße und am Ende der Dürerstraße hingewiesen worden. Ein Anwohner habe mitgeteilt, dass das bislang vorhandene Parkverbotsschild in der Blütenstraße vor kurzer Zeit entfernt worden sei. Seitens der Verwaltungspolizei wurde zudem mitgeteilt, dass es im Bereich der Steinbachstraße Beschwerden gebe, was die Geschwindigkeit betreffe. Die Kontrollen bezüglich des Parkverkehrs, betreffend Beeinträchtigungen des Gehweges, würden verstärkt werden. Die Situation am Fußgängerüberweg Steinbachstraße sei ebenfalls Thema bei der Vollzugspolizei. Aktuell würden Maßnahmen zur Verbesserung der Situation, wie beispielsweise Geschwindigkeitsreduzierung oder die Ausdehnung des streckenbezogenen Tempo-30-Bereichs geprüft werden.
Die Ergebnisse seien folgende:
- Seitens der Stadtverwaltung solle geprüft werden, ob weitere Schüler aus Richtung Wolsifferstraße gegebenenfalls durch bauliche Maßnahmen „gelenkt“ werden können. Dies sei bereits mit BM Rippel in einem früheren Ortstermin besprochen worden.
- Seitens der Stadtverwaltung solle veranlasst werden, die „Wendeschleife“ in der Blütenstraße, trotz dem Hereinragen der Treppe der Containeranlage, wieder nutzbar zu machen. Gegebenenfalls solle ein Parkverbot ausgewiesen werden, da genügend Platz zum Wenden vorhanden sei, wenn an dieser Stelle nicht geparkt werden würde.
- Das Wiederaufstellen des Parkverbotsschildes und die Parksituation in der Luitpoldstraße solle seitens der Verwaltungspolizei geprüft werden und gegebenenfalls Halteverbotszonen eingerichtet werden.
- Die Entschärfung der Situation in der Steinbachstraße/Dürerstraße durch Ausweitung der abschnittsweisen Tempo 30-Regelung bis zur Kirche St. Andreas und bessere Kenntlichmachung des Zebrastreifens sei bereits in Prüfung durch die Verwaltungspolizei.
Darüber hinaus berichtet OV Uhl über diverse Problemstellen. Pfarrer Weber habe über erheblichen Vandalismus an der Kirche berichtet.
Diesbezüglich teilt ORM Burgard mit, dass im Zuge von Vandalismus, ein erst vor 5 Jahren gepflanzter Baum abgeholzt wurde.
Weiterhin informiert OV Uhl über Beschwerden über LKW-Fahrer bzw. das Parken der LKWs am Lappentascher Hof. Die dortige Grünfläche würde häufig zur Körperpflege bzw. der Verrichtung der Notdurft genutzt werden. Die Verwaltungspolizei sei diesbezüglich bereits vor Ort gewesen. Außerdem gebe es Berichte über Raser und Tunertreffen. Hier sei die Landespolizei involviert. Auch habe es Hakenkreuzschmierereien im Bereich Berliner Wohnpark / Charlottenburger Straße gegeben. Die entsprechenden Stellen seien informiert und es sei Anzeige erstattet worden. Die Entfernung dauere an.
