03.07.2025 - 6 Antrag der CDU-Fraktion: Öffnung der Toilettena...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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RM Rippel erklärt den Antrag seiner Fraktion. Der Homburger Hauptbahnhof sei der zweitwichtigste Bahnhof im Saarland. Die vorhandene Toilettenanlage sei seit einigen Jahren nicht mehr zugänglich. Dieser Zustand sei für die Fahrgäste nicht zumutbar. Es sei unrühmlich für die Stadt. Die Gespräche, die die Verwaltung bislang mit der Bahn geführt habe, seien leider erfolglos gewesen. Man wolle nicht an der Entscheidung des Ausschusses der Vorwoche rütteln, möchte aber die Bahn mehr mit ins Boot nehmen. Zumindest eine Kostenbeteiligung der Bahn solle erreicht werden.

 

RM Ulmcke stellt sich die Frage, wo die Menschen vom Café auf Toilette gingen.

 

Der Bürgermeister stellt klar, dass das Café eine eigene Toilette habe. Wenn Leute, die nicht Gäste des Cafés seien, diese benutzen wollten, müsse hierfür Geld bezahlt werden.

 

RM Conigliaro berichtet, dass größere Städte auch Toilettenanlagen betrieben. Möglicherweise bedürfe der gesamte Bahnhofsvorplatz eines Konzeptes oder einer Erneuerung. Dies sei aus seiner Sicht wichtig. Hierfür gebe es auch Zuschüsse.

 

RM Uhl findet den Zustand bedauerlich. Der Bahnhof in Homburg sei wichtig. Die Situation sei daher nicht tragbar. Es sei definitiv besser, wenn sich die Bahn beteilige.

 

RM Piazolo erwähnt, man sei ein Wissenschaftsstandort. Da sollte die Errichtung einer Toilettenanlage doch möglich sein. Man solle den Vorplatz aufwerten und beispielsweise Carsharing möglich machen.

 

Der Bürgermeister erklärt, dass die Bahn die Toiletten Mitte 2019 wegen Vandalismus geschlossen habe. Mitte 2023 habe, auch auf Druck der Stadtverwaltung, Service Homburg als Service-Gesellschaft der Deutschen Bahn diese dann erneut geöffnet. Der Schlüssel würde gegen Pfand herausgegeben.

 

RM Rippel bestätigt, dass es die theoretische Möglichkeit gebe, die Toilettenanlage zu nutzen. Dies gestalte sich aber schwierig und sei daher keine wirkliche Möglichkeit. Es solle ein Anliegen der Politik und der Bahn sein. Man wolle den ÖPNV stärken, dies könne nicht bereits an den Toiletten scheitern.

 

Der Bürgermeister äußert seinen Unmut über die Art und Weise der Bahn. Er sei dankbar, dass man diesen Weg nun gehe. Man müsse schauen, ob Zuschüsse generiert werden könnten.


Auch RM Frank Kirchhoff findet es gut, dass die Stadt hier nun die Initiative ergriffen habe.

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Beschluss:

Die Stadtverwaltung wird gebeten, ein letztmaliges Gespräch mit der Deutschen Bahn, konkret mit dem Konzernbevollmächtigten für Rheinland-Pfalz und das Saarland, zu führen, um entweder eine Öffnung der im Bahnhofsgebäude vorhandenen Toilettenanlage oder zumindest eine finanzielle Beteiligung an den Kosten, die durch Errichtung einer öffentlichen Toilettenanlage auf dem Vorplatzgelände des Bahnhofsvorplatzes entstehen, durch die Deutsche Bahn zu erreichen.

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Abstimmungsergebnis: einstimmig

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Anlagen zur Vorlage