01.10.2025 - 7 Antrag der SPD-Fraktion: Pfosten Einmündung Kle...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Sitzung:
-
Sitzung des Ortsrates Jägersburg
- Gremium:
- Ortsrat Jägersburg
- Datum:
- Mi., 01.10.2025
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 100 - Hauptabteilung
- Bearbeiter:
- Vanessa Hemberger
- Beschluss:
- abgelehnt
OV Vollmar merkt an, dass er die Stelle als gefährlich einschätze. Wer sich mit dem Unfallgutachter unterhalten habe, wisse, dass die dortigen Pfosten regelmäßig umgefahren würden. Ob es sinnvoll sei, diese zu entfernen, sei fraglich, aktuell dienten sie dem Schutz der Fußgänger.
ORM Stolz erklärt, dass der reguläre Übergang über den Zebrastreifen nur über den Bereich am Consum zur Ampel möglich sei. Für Personen mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator sei dies nur schwer passierbar. Er finde, dass Fußgänger an dieser Stelle eher wahrgenommen würden, wenn keine Pfosten vorhanden seien, da Autofahrer dann aufmerksamer seien.
ORM Fuchs äußert, dass aus gutem Grund man die Pfosten an dieser Stelle installiert habe, insbesondere wegen des engen Kurvenradius und des schmalen Gehwegs. Sie dienten in erster Linie der Sicherheit der Fußgänger. Auch wenn diese regelmäßig angefahren würden, halte er es für notwendig, sie stehen zu lassen. Eine andere Möglichkeit, Fußgänger in der engen Kurve zu schützen, sehe er derzeit nicht. Er habe sich erkundigt: Mit einem Kinderwagen sei die Passage möglich, nur für breite Rollstühle könne es eng werden. Die Anzahl an Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern sei jedoch im Verhältnis zu anderen Fußgängern gering. Die Entscheidung sei nicht einfach, er würde die Pfosten dennoch beibehalten.
ORM Biegaj ergänzt, dass Kinderwagen durchkämen. Ein Rollstuhlfahrer ohne elektrischen Antrieb habe dort jedoch generell Schwierigkeiten, da die Stelle gefährlich sei; wer nicht abbremse, rolle auf die Straße. Daher empfehle er ohnehin, den Zebrastreifen zu nutzen. Aus Sicht von Lkw- und Busfahrern seien die Pfosten gut sichtbar, sodass entsprechend ausgewichen werde. Ohne Pfosten sei aus Fahrersicht kein Hindernis erkennbar, was zu engerem Kurvenverhalten und somit zu einer Gefährdung führen könne. Eine Einschränkung sei ihm lieber als eine Gefahrenstelle. Zwar hätte er die Pfosten lieber weiter außen platziert, dies sei baulich jedoch nicht möglich.
ORM Stolz schlägt als Alternative vor, den Gehweg an der betreffenden Stelle zu verbreitern.
OV Vollmar entgegnet, dass in diesem Fall auch die Laterne und weitere Elemente versetzt werden müssten. Er halte weiterhin daran fest, die Pfosten nicht zu entfernen. Aus seiner Sicht wäre eine Vollampelanlage die deutlich bessere Lösung. Damit könne man die Verkehrssituation beruhigen und einen sicheren Überweg schaffen, wie bereits in einem früheren Antrag vorgeschlagen.
ORM Biegaj fragt nach dem aktuellen Sachstand zu diesem Antrag.
OV Vollmar antwortet, er habe bereits Kontakt mit dem Landrat aufgenommen und bei der Kreisverwaltung entsprechend nachgefragt.
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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554,7 kB
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