Einleitungsbeschluss - 2019/385/660
Grunddaten
- Betreff:
-
Kanalsanierung Homburg 9. BA
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Einleitungsbeschluss
- Federführend:
- 660 Tiefbau
- Bearbeiter:
- Julia Antony
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ständiger Vergabeausschuss
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Entscheidung
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04.12.2019
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Sachverhalt
Die Stadt Homburg verfügt über etwa 330 km Hauptkanäle mit ca. 10.000 Haltungen, 10.500 Schachtbauwerken und 28.000 Hausanschlüssen. Die ältesten Haltungen stammen aus dem Jahr 1925. Die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit und der Dichtheit der Kanalisation sind grundlegende Pflichtaufgaben der Kreisstadt Homburg als abwasserbeseitigungpflichtigem Betreiber der öffentlichen Kanalisation.
Die ständig fortgeschriebene Kanalbestandsaufnahme ermöglicht eine genaue Zustandsbewertung der städtischen Kanalisation, die als eine der Grundlagen für die Einteilung in Prioritätenklassen dient.
Die Stadt Homburg begann 2006 mit den ersten Sanierungs- bzw. Renovationsmaßnahmen des Kanalnetzes. Seitdem wurden insgesamt 8 Kanalsanierungsbauabschnitte realisiert.
Nun soll der 9. Bauabschnitt ausgeschrieben werden.
Die im 9. Bauabschnitt liegenden Hausanschlüsse werden in die ganzheitliche Betrachtung mit einbezogen und werden teilweise in der Maßnahme mit saniert. Gegebenenfalls werden zu einem späteren Zeitpunkt nichtmehr sanierungsfähige Hausanschlüsse erneuert, bzw. in einer Sondermaßnahme renoviert.
Lage im Stadtgebiet Homburg:
Storchenstraße in Homburg
Teilbereiche der Oberen - Unteren Allee in Homburg
Teilbereiche Gasstraße in Homburg
Teilbereiche Scheffelweg in Homburg
Teilbereiche Lessingstraße in Homburg
Teilbereiche Karlstraße in Homburg
Teilbereiche der Straße Am Kalkhofer Weg in Kirrberg
Teilbereiche der Untere Patron in Kirrberg
Teilbereiche der Hohlstraße in Kirrberg
Teilbereiche der Mozartstraße in Jägersburg
Am großen Acker in Einöd
Die Bereiche werden je nach Erfordernis im Roboterverfahren und/oder Reliningverfahren saniert. Im 9. BA sollen darüber hinaus erste Kanalhaltungen aus Astbestzementrohren unter Einbindung des Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz mit Reliningverfahren ausgekleidet, bzw. dafür vorbereitet werden.
Bei der Kanalsanierung kommen Verfahren der geschlossenen Bauweise wie Reparatur und Renovation zum Einsatz.
Grundlage zur Entscheidung, welches Verfahren zum Einsatz kommt, bildet der bauliche Zustand sowie die hydraulische Auslastung der Kanäle.
Die Leistungsphasen 1, 2, 3, 5, 6, 8 und 9 in Anlehnung an die HOAI 2013 §47 werden hausintern in Eigenleistung durch die Stadtentwässerung durchgeführt. Die Ausschreibung erfolgt als öffentliche Ausschreibung gem. VOB.
Nach der Submission sind dem SVA die wirtschaftlich, technisch und rechnerisch geprüften Ergebnisse zur Beratung und dem Stadtrat zur Beratung und Beauftragung wieder vorzulegen.