Beschlussvorlage - 2020/663/240
Grunddaten
- Betreff:
-
Wiederöffnung des Kombibades Homburg
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 240 - Beteiligungswesen
- Bearbeiter:
- Thomas Welter
- Bericht erstattet:
- GF Thomas Welter
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Stadtrat
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Entscheidung
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02.07.2020
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Sachverhalt
Im Rahmen der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie wurde das Kombibad Homburg ab dem 15.03.2020 aufgrund einer Allgemeinverfügung des Landes geschlossen. Gemäß einer aktuellen Landesverordnung dürfen nunmehr Frei- und Hallenbäder sowie Saunaanlagen unter Beachtung von strengen Hygieneregeln und weiteren Vorgaben, deren Einhaltung die Ortspolizeibehörden überprüfen, wieder geöffnet werden.
Die Wasserwelt Homburg GmbH hat als Betreiberin des Kombibades hierzu verschiedene Szenarien entwickelt und deren Kosten geschätzt (siehe Anlage).
In jedem Szenario verbleibt nach Anrechnung aller finanziellen Vereinbarungen aus dem Pacht- und Betriebsvertrag eine Finanzierungslücke, die vom Auftraggeber auszugleichen ist.
Der Aufsichtsrat empfiehlt unter diesen Voraussetzungen, zunächst den Freibadbereich für die Dauer von drei Monaten zu öffnen, um der Bevölkerung in den Sommerferien zumindest einen Schwimmbadbesuch zu ermöglichen und auch den Schulen und Vereinen Nutzungsmöglichkeiten anzubieten. Der Ablauf des Badebetriebes wird von der Betreiberin erarbeitet und mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Wie im nachfolgenden Zeitraum verfahren wird, soll dann erneut in den Gremien beraten werden.
Die für den Freibadbetrieb von Juli bis September zu erwartende Finanzierungslücke beträgt voraussichtlich ca. 200.000 €. Hinzu kommen noch die während der Betriebszeit von Januar bis Mitte März aufgelaufenen ungedeckten Kosten in Höhe von ca. 140.000 € sowie nochmals ca. 140.000 € für die Zeit der Schließung von Mitte März bis Ende Juni. Die Mehrkosten für den Zeitraum ab Oktober hängen davon ab, für welches Szenario man sich entscheidet, sie betragen aber mindestens ca. 120.000 € bei dann eventuell geschlossenem Bad. Insgesamt ist somit für das Jahr 2020 abhängig von der für den Zeitraum von Oktober bis Dezember gewählten Option eine Finanzierungslücke von mindestens ca. 600.000 € zu erwarten.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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77,1 kB
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