Einleitungsbeschluss - 2022/0128/650

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Errichtung einer nicht öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage des Rathauses und auf dem Baubetriebshof der Stadt Homburg wird beschlossen.

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Sachverhalt

Im Fuhrpark der Stadt Homburg sind zur Zeit 6 Elektrofahrzeuge im Einsatz und zwei zusätzliche in der Beschaffung. Eine echte Ladeinfrastruktur zur Ladung der Dienstfahrzeuge in der Tiefgarage ist zur Zeit nicht vorhanden und die Ladung erfolgt größtenteils über den Gebrauch von Schukosteckdosen, welche notbehelfsmäßig in der Tiefgarage hergestellt wurden. Die Belegschaft hat keine Möglichkeit in der Tiefgarage ihre E Autos zu laden.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat im Nov. 2021 ein Förderprogramm zur Errichtung von „Nicht öffentlich zugänglichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge für Unternehmen und Kommunen“ aufgelegt“. Der Bund möchte hiermit einen wichtigen Beitrag zur Senkung der CO2 Emission leisten und somit zur Erreichung der Klimaschutzziele sowie die Reduzierung lokaler Schadstoff- und Lärmemissionen vorantreiben. Durch das Förderprogramm besteht die Möglichkeit auch Ladepunkte für die Belegschaft und deren E-Fahrzeuge in der Tiefgarage zu errichten Gebaut werden könnten in der Tiefgarage 16 Ladepunkte und zwei zusätzliche auf dem Baubetriebshof. Da davon auszugehen ist, dass die zur Verfügung gestellten Gelder sehr schnell aufgebraucht sind, wurde vorsorglich für 18 Ladepunkte ein Förderantrag gestellt. Die Förderzusage in Höhe von 16.200€ ging am 18. März bei uns ein. Die Förderquote beträgt maximal 900 Euro pro Ladepunkt. Das Förderprogramm macht die Auflage, dass der Strom zur Speisung der Wallboxen, CO2 neutral hergestellt wird. Nach Rücksprache mit dem Fördermittelgeber kann die Stadt über eine Eigenerklärung den selbst erzeugten Strom der Photovoltaikanlage am Baubetriebshof angeben. Der zur Ladung von E.- Autos der Belegschaft verbrauchte Strom kann kostenneutral in Rechnung gestellt werden, was über das installierte Lastmanagement nachvollziehbar dokumentiert wird.  Eine Kostenschätzung zur Errichtung der Ladepunkte inkl. einem Lastmanagement und der Verlegung von neuen erforderlichen Zuleitungen aus der Rathausschaltwarte beläuft sich auf ~85.000,- Euro (brutto). In diesen Kosten sind die Kosten der zwei zusätzliche Ladepunkte auf dem Baubetriebshof inkludiert.

Die Arbeiten sollen im Rahmen der geltenden Vergaberichtlinien als " Freihändige Vergabe" dem Wettbewerb unterstellt werden.

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Finanz. Auswirkung

Kostenschätzung:

 

16 Stück. Wallboxen in der Tiefgarage mit max. 11KW mit 4 Doppelstandsäulen inkl. Lastmanagement zur Protokollierung und Erfassung der Ladevorgänge und Vollvisualisierung ~ 45.800€ (netto). Elektroanschlüsse mit Brandschutzkanälen und Zählerschränken im Rathaus (Tiefgarage) ~22.200€ (netto). 2 Stück. Wallboxen im Baubetriebshof in der Fahrzeughalle inkl. der erforderlichen Elektroarbeiten ~ 3.500,-€ (netto).

Mit einer ersten Kostenschätzung ergibt sich somit eine Gesamt - Herstellungssumme von rund 85.000,-Euro brutto.

 

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