Einleitungsbeschluss - 2022/0154/650

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Ausschreibung der Bauleistung für das Verfüllen des „Großen Bruchs“ der Schlossberghöhlen- Homburg
 

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Sachverhalt

Das Schadensereignis eines Tagebruchs ereignete sich im Februar 2021.
Es folgte die Empfehlung des zuständigen Bergamtes- Saarbrücken zur Verfüllung der betroffenen Gewölbekuppel und deren angrenzenden Kammerteile.

In der Sitzung des Stadtrates vom 04.02.2021 wurde dieser über das Vorkommnis des Teileinsturzes informiert.

In der Sitzung des Ständigen Vergabeausschusses vom 02.06.2021
wurde die Beauftragung des Ingenieurbüros „Geo- International“ aus Mainz zur Erarbeitung einer geeigneten Arbeitsmethode für das Verfüllen beschlossen.

Nach eingehender Untersuchung der Einsturzstelle und des umgebenden Hanggeländes, hat das Fachbüro zunächst verschiedene Arbeitsmethoden zur Bergsicherung untersucht und zusammen mit dem zuständigen Bergamt Saarbrücken das endgültige Durchführungskonzept erstellt.

Demnach erfolgt die Verfüllung zum Schutz der benachbarten Bereiche der Besucherhöhlen indem der weitere Eintrag von Regen- und Oberflächenwasser und die erhöhte Luftzirkulation minimiert werden.
Das Einbringen des Verfüllgutes (Sand) erfolgt als „Flüssigboden“- Variante mit schneller Abbindezeit, sodass eine gute Verteilung des Füllmaterials sichergestellt ist. Da lediglich von der Hangoberfläche aus gearbeitet wird, kann das Arbeitsrisiko des Baupersonals ebenfalls auf ein Minimum reduziert werden.

Da die Schlossberghöhlen als sogen. Besucherbergwerk definiert sind, wurde im November 2021 der formale Antrag zur Erteilung eines Sonderbetriebsplans für das Verfüllen des „Großen Bruchs“ beim Bergamt Saarbrücken eingereicht.
Mit Schreiben vom 21.12.2021 wurde die Zulassung als Sonderbetriebsplan erteilt.
Das Einvernehmen mit dem Landesdenkmalamt wurde hergestellt.

Die aktuelle Kostenberechnung des Ingenieurbüros endet bei rd. 290.000,00 Euro (brutto)

Die Verfüllarbeiten werden öffentlich ausgeschrieben.

Die erforderlichen Mittel werden auf der Haushaltsstelle P: 55 100 120, K: 523162
bereitgestellt.

 

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Finanz. Auswirkung

Kostenschätzung:

290.000,00 Euro (brutto)

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