Beschlussvorlage - 2025/0574/12

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Wissenschaftspreis der Kreis- und Universitätsstadt Homburg wird künftig jährlich verliehen.

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Sachverhalt

Der Stadtrat der Stadt Homburg hat in seinen Sitzungen vom 25. September 1980 sowie vom 2. Februar 2005 die Stiftung eines Wissenschaftspreises beschlossen. Ziel war und ist es, durch die Verleihung dieses Preises die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg nachhaltig zu fördern.

Der Preis wird seither im zweijährigen Rhythmus verliehen und ist mit 10.000Euro dotiert. In einem Gespräch zwischen der Verwaltungsspitze der Stadt Homburg und Vertretern des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) wurde nun von seitens des UKS die Anregung eingebracht, die Verleihung des Wissenschaftspreises künftig jährlich durchzuführen.

Die Umstellung auf eine jährliche Verleihung wird aus mehreren Gründen befürwortet:

 Stärkung der Beziehungen zwischen Stadt und UKS: Das UKS ist mittlerweile der größte Arbeitgeber der Stadt Homburg. Eine jährlich stattfindende Verleihung des Wissenschaftspreises bietet die Gelegenheit, diese enge Verbindung zwischen Stadt und Klinikum sichtbar zu machen und weiter auszubauen. Der Preis kann als Symbol der Wertschätzung seitens der Stadt für die am UKS erbrachten wissenschaftlichen Leistungen verstanden werden. Eine solche Auszeichnung trägt dazu bei, gemeinsame Interessen öffentlich zu betonen und den Standort weiterzuentwickeln.

 Förderung des Wissenschaftsstandorts Homburg: Durch die regelmäßige Würdigung wissenschaftlicher Leistungen wird die Bedeutung Homburgs als Forschungs- und Innovationsstandort weiter gestärkt. Eine jährlich stattfindende Preisverleihung kann dazu beitragen, Homburg und das Universitätsklinikum des Saarlandes auch überregional als attraktiven Ort für Wissenschaft und Forschung zu positionieren – sowohl für Nachwuchstalente als auch für erfahrene Wissenschaftlerinnen. Dies steigert die Attraktivität des Standorts für künftige Fachkräfte, Forscherinnen und potenzielle Gründerinnen und Gründer, etwa im Bereich wissenschaftsbasierter Start-ups. Die sichtbare Anerkennung innovativer Leistungen kann somit auch Gründungsimpulse sowie Kooperationen zwischen Klinik, Wissenschaft und Wirtschaft fördern.

 Unterstützung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Insbesondere für Nachwuchsforschende stellt der Preis eine wichtige Anerkennung dar. Die jährliche Vergabe würde mehr Bewerbungen ermöglichen und so mehr potenziell förderungswürdige Arbeiten berücksichtigen.

 Höhere Sichtbarkeit Wissenschaftsstandort Homburg: Eine jährlich stattfindende Verleihung bringt mehr mediale Aufmerksamkeit und erhöht die überregionale Sichtbarkeit Homburgs als attraktiver Standort für medizinisch-wissenschaftliches Arbeiten.

 Zugang für mehr Bewerberinnen und Bewerber: Im bisherigen Zweijahresrhythmus konnten Studierende und Promovierende, deren wissenschaftliche Arbeiten außerhalb des Bewerbungszeitraums fertiggestellt wurden, sich nicht bewerben. Eine jährliche Ausschreibung würde diese Einschränkung aufheben.

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Finanz. Auswirkung

Mit der Umstellung auf eine jährliche Verleihung sind jährlich 10.000Euro Preisgeld bereitzustellen. Zusätzlich fallen ca. 500Euro jährlich für Catering an, sofern die Verleihung – wie angedacht – künftig im großen Sitzungssaal des Rathauses stattfindet.

 

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