13.03.2025 - 5 Sachstand Ausschreibung Stadtbus 2026

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Weber erläutert den Sachverhalt anhand der zur Verfügung gestellten Unterlagen.

 

ORM Weber fragt, ob die Einführung von zusätzlichen Stadtbuslinien gleichzeitig eine Entlastung für die bestehenden Linien bedeute. Weiterhin möchte ORM Weber wissen, ob in der Planung eine Linienanpassung der bestehenden Linien berücksichtigt werde.

 

Herr Weber erläutert, er könne darauf keine allgemeingültige Antwort geben, da die Verkehrsplanung sehr komplex sei und man immer den Einzelfall betrachten müsse. Im kompletten Stadtverbund sei dies allerdings kaum umsetzbar.

 

ORM Weber merkt an, aktuell würden zu gewissen Zeiten bereits viele Busse leer fahren. Seine Sorge sei, wenn ein weiterer Bus hinzukommt, dieser auch leer fahren werde. Im Hinblick auf die Kosten solle man, seiner Meinung nach, die Priorität auf die Straffung des übrigen Verkehrs legen.

 

Herr Weber äußert, dass dies schwierig sei, da die Busse an Linien hängen, welche mit Haltepunkten, Umsteigepunkten, mit der Bahn oder auch der Kreislinie verknüpft seien.

 

Herr Rippel betont, das Ziel sei, so viele Ortschaften wie möglich zu bedienen. Daher seien vor 25 Jahren die Bussis eingeführt worden. Jedoch sei das gesamte Konstrukt sehr komplex und auch die Betreiber, die Bundesbahn und der Saarpfalz-Kreis haben ein großes Mitspracherecht. Das Ziel sei, sofern sich aus den Ortsräten nichts ergebe, an dem bestehenden System keine Änderungen vorzunehmen.

 

ORM Leiner fragt, ob bei der Untersuchung des Verkehrsplanungsbüros auch die Fahrgäste befragt worden seien, was für sie wichtige Aspekte seien.

 

Herr Rippel erläutert, die Taktung sei an das saarländische Busnetz angeschlossen. Man habe keinen Einfluss auf die Busse, die von Homburg beispielsweise in Richtung Zweibrücken oder nach Rheinland-Pfalz fahren.

 

ORM Wagner fragt, ob man das Problem der leer fahrenden Busse nicht durch kleinere Busse beheben könne, welche kostengünstiger seien.

 

Herr Rippel antwortet, man könne beispielsweise durch den Schülerverkehr keine kleineren Busse einsetzen.

 

Herr Weber betont, dass kleinere Busse nicht kostengünstiger seien als mittelgroße oder große Busse.

 

ORM Burgard stellt die Frage, ob man einzelne Haltestellen verlegen könne.

 

Herr Rippel antwortet, dass dies nach Prüfung verschiedener Kriterien grundsätzlich möglich sei.

 

ORM Seitz berichtet, dass die Anbindung an den Friedhof oftmals problematisch sei, da dieser Bus häufig durch Schulkinder überfüllt sei. Weiterhin äußert ORM Seitz die Idee, an der Luitpoldschule einen größeren Busbahnhof zu errichten.

 

Herr Rippel fragt nach, was man sich von einem Busbahnhof an der Luitpoldschule verspreche. Direkt an der Berliner Straße gäbe es einen Haltepunkt.

 

ORM Seitz erwähnt, der Hintergrund sei, die Anbindung an die Erbachaue deutlicher zu machen.

 

Herr Rippel sagt, dies müsse geprüft werden, es müsse von der Taktung in das Gesamtkonzept passen.

 

ORM Burgard merkt an, ein Problem sei der Schulzubringerverkehr an der Luitpoldschule. Eine Idee sei, die bestehenden Bushaltestellen am Netto aufzurüsten, so dass mehr Kinder mit dem Bus fahren und dort aussteigen könnten.

 

Herr Rippel antwortet, man könne darüber nachdenken, jedoch sei die Thematik mit den Schulzubringern sehr schwierig.

 

ORM Kayadelen bemängelt, dass in der Breslauer Straße an den Bushaltestellen keine Überdachung vorhanden sei.

 

Herr Weber betont, dies sei kein Thema der Ausschreibung der Stadtbuslinien.

 

ORM Jahnke berichtet, dass im Industriegebiet Lappentascherhof nur ein Bus fahren würde. Zu Schichtbeginn seien allerdings mehr Busse sinnvoll.

 

Herr Weber erklärt, dass dort keine Stadtbusse fahren würden, sondern es herrsche ein Anruf-Linien-Taxi-Verkehr (ALT-Verkehr), welcher über den SaarpfalzKreis laufen würde. Jedoch könne man die Thematik prüfen.

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Anlagen zur Vorlage